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 Jubiläumsgeneralversammlung mit Bundesrat und Bekenntnis zum Studio Bern
100. Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis Jubiläumsgeneralversammlung mit Bundesrat und Bekenntnis zum Studio Bern

100. Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis

 Jubiläumsgeneralversammlung mit Bundesrat und Bekenntnis zum Studio Bern
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Die Zuschauer des Staatsfernsehens werden immer älter, welche Sendungen es überhaupt braucht, ist umstritten.

Es fragt sich: Braucht es ein staatliches Fernsehen mit Zwangsgebühren und wenn, wie hoch sollen diese sein?

Anläßlich der 100. Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis“ so berichtet die Genossenschaft, sei „dominierendes Thema der Versammlung“ die voraussichtlich nächstes Jahr anstehende Abstimmung zur Halbierungsinitiative.

Die Organisation des staatlichen Fernsehens berichtet über die GV wiefolgt:

Präsident Philipp Schori schwor die Genossenschafterinnen und Genossenschafter auf den Einsatz für einen starken medialen Service public ein.

Bundesrat Albert Rösti erläuterte die Medienpolitik des Bundesrats und stellte sich den Fragen der Genossenschaftsmitglieder. Mit Bundesrat und Medienminister Albert Rösti sowie der Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit empfing die SRG Bern Freiburg Wallis hohen Besuch zur Jubiläumsgeneralversammlung im Berner Kursaal.

Sie kehrte damit zu ihren örtlichen Wurzeln zurück, da sich der erste Sendestandort von Radio Bern 1925 im Kursaal befand.

Mit rund 390 anwesenden Mitgliedern und Gästen erzielte die SRG Bern Freiburg Wallis an der 100. Generalversammlung einen Teilnahmerekord.

Bundesrat hält medienpolitisches Referat

Medienminister Albert Rösti überbrachte nicht nur Glückwünsche zum 100-jährigen Bestehen, sondern hielt auch ein medienpolitisches Referat.

Rösti führte aus, warum der Bundesrat die Halbierungsinitiative ablehnt. Er erläuterte die Gründe für die bundesrätliche Senkung der Radio- und Fernsehabgabe auf 300 Franken.

Dem Bundesrat gehe es darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen SRG und privaten Medien herzustellen. Bundesrat Rösti stellte sich nach dem Referat den kritischen Fragen aus dem Publikum.

Einschwören auf Kampf gegen Halbierungsinitiative

Die Stadtpräsidentin Marieke Kruit strich in ihrem Grusswort die Verbundenheit der Stadt Bern mit den Studio Bern heraus und bekannte sich zu einem starken medialen Service public.

Philipp Schori, Präsident der „SRG Bern Freiburg Wallis“, rief die Anwesenden zum Engagement gegen die Halbierungsinitiative auf, deren Abstimmung 2026 erwartet wird: «Der mediale Service public ist zentral für unsere halbdirekte Demokratie. Selbst wer nie SRF konsumiert, hat etwas davon, nämlich bessere demokratische Entscheide.»

Im Statutarischen Teil wählte die Generalversammlung Vorstandsmitglied Michael Bützer als Vertreter der SRG Bern Freiburg Wallis im Regionalrat der SRG Deutschschweiz.

Jubiläum stellt Studio Bern ins Zentrum Podcastmacher This Wachter, Klangkünstlerin Milena Krstić und Medienkünstler Manuel Schüpfer führten an der Generalversammlung eine multimediale Live-Show mit historischen Tönen und Bildern aus dem Studio Bern auf.

Die SRG Bern Freiburg Wallis hatte dieses Werk in dokumentarischer Klangkunst anstelle einer oftmals üblichen Festschrift in Auftrag gegeben.

Bereits im März fand die Hauptjubiläumsaktivität zur 100-Jahr-Feier der SRG Bern Freiburg Wallis statt, als das Studio Bern als Gastinstitution an der Berner Museumsnacht teilgenommen hatte.

Die SRG Bern Freiburg Wallis

Die SRG Bern Freiburg Wallis bildet gemäß Eigenbeschreibung „eine Brücke zwischen Programmschaffenden und Publikum und bietet eine Plattform für Programmdiskussionen und Fragen rund um das Schweizer Radio und Fernsehen.“

Weiter: „Sie unterstützt die Stellung Berns als Studiostandort und fördert die Information über das Geschehen in der Region Bern, Deutschfreiburg, Oberwallis in den SRF-Medien. Als eine der sieben Mitgliedgesellschaften vertritt sie die Interessen der Region innerhalb der SRG Deutschschweiz.“

(pd, rm)
(Bilder: IMAGOpress.com)

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