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11.000 Lkw mit Gefahrgut

11.000 Lkw mit Gefahrgut

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11’000 Lastwagen mit Gefahrgut fahren jedes Jahr über den Simplonpass.

Am Grossen Sankt Bernhard, am Gotthardpass und am San Bernardino sind solche Strassentransporte aus Sicherheitsgründen grundsätzlich verboten und nur mit einer Spezialbewilligung zugelassen. Dies führt dazu, dass der Simplon der einzige Schweizer Alpenübergang ist, wo Gefahrguttransporte auf der Strasse erlaubt sind.

Diese Transporte stellen aber eine tickende Zeitbombe für Mensch und Natur dar. Ein Unfall mit Gefahrgut kann dramatische Folgen für Umwelt und Bevölkerung haben – vor Ort am Simplonpass, aber auch über die Wasserläufe bis hinunter zum Genfersee oder zum Lago Maggiore. Je länger die Gefahrguttransporte über den Simplon erlaubt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein solcher Unfall traurige Realität wird. Dabei gäbe es eine gute Alternative. Durch den Simplontunnel können Gütertransporte sicher auf der Schiene transportiert werden. Bisher setzt der Bundesrat auf Freiwilligkeit der Industrie und hofft auf eine kantonale Arbeitsgruppe. Doch ohne Verbot wird es nicht gehen.

Deshalb hat die Alpen-Initiative im Mai eine Petition lanciert. Damit fordert sie die Walliser Regierung auf, in Bern eigenverantwortlich ein Verbot für Gefahrguttransporte über den Simplonpass zu verlangen. Wenn auch Sie der Meinung sind, dass solche Transporte verboten werden sollen, unterschreiben Sie die Petition auf www.alpeninitiative.ch!

Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr

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