Home Aktuelles, Nachrichten Wallis 1954 gegründet: 70-Jahr-Jubiläum von Sucht Wallis
11 Zentren für sozialtherapeutische Unterstützung
1954 gegründet: 70-Jahr-Jubiläum von Sucht Wallis11 Zentren für sozialtherapeutische Unterstützung

1954 gegründet: 70-Jahr-Jubiläum von Sucht Wallis

11 Zentren für sozialtherapeutische Unterstützung
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Suchtmittel sind heutzutage allgegenwärtig. Nebst illegalen Suchtmitteln gibt es auch eine breite Palette legaler, darunter im Wallis insbesondere aber nicht nur der Wein.

Auch Kaffee ist ein Nervengift und auch Zigaretten oder E-Zigaretten sind Suchtmittel. Am gefährlichsten, weil unterschätzt sind wohl pharmazeutische Drogen, die ebenfalls in einer breiten Palette daherkommen und süchtig machen können.

2024 feiert „Sucht Wallis“ ihr 70-jähriges Bestehen. Die Organisation ist eine private, gemeinnützige Stiftung.

Sie ist für alle Suchtfragen, welche die gesamte Walliser Bevölkerung betreffen, vom Staat Wallis beauftragt.

Die 1954 gegründete Stiftung hatte verschiedene Namen und Rechtsformen, bevor sie 2012 zur Stiftung Sucht Wallis / Addiction Valais wurde.

Sie ist im ganzen Kanton Wallis präsent und betreut heute über die 11 Zentren (5 ambulante Zentren, 3 stationäre Zentren, 1 Tageszentrum, 1 Dienst für sozialtherapeutische Unterstützung zu Hause und die zentralen Dienste) jährlich rund 2’000 Personen.

Allgemeines Ziel

Das allgemeine Ziel dieses 70-jährigen Jubiläums besteht darin, den Stellenwert der Sucht in der Walliser Gesellschaft zu hinterfragen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden drei Schwerpunkte ausgewählt:

1. Die Geschichte der 70 Jahre von Sucht Wallis von der Gründung bis heute durch die Veröffentlichung eines Buches nachzeichnen.

Dieses Buch wurde von der Historikerin Marie- France Vouilloz Burnier verfaßt. Das Buch, das auf Deutsch und Französisch erscheinen wird, richtet sich an ein Publikum, das sich bereits für die Suchtproblematik interessiert, seien es Partner des sozialmedizinischen Netzes, der Justiz oder Fachleute auf diesem Gebiet.

2. Ein breites Publikum sensibilisieren, Sucht entstigmatisieren und die Vorstellungen über den Platz von Sucht in der Gesellschaft durch die Arbeit von Fotokünstlern hinterfragen.

Diese Arbeit wurde von Florence Zufferey und Olivier Lovey unter dem Motto „Das Unsichtbare sichtbar machen“ durchgeführt.

3. Vorträge zum Thema Sucht für die breite Öffentlichkeit.

(pd, rm)

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