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Fehlen von Spuren-Elementen, Mineralien und anderen Nährstoffen in Obst & Gemüse
Übergewicht, eine der größten Zivilisations-KrankheitenFehlen von Spuren-Elementen, Mineralien und anderen Nährstoffen in Obst & Gemüse

Übergewicht, eine der größten Zivilisations-Krankheiten

Fehlen von Spuren-Elementen, Mineralien und anderen Nährstoffen in Obst & Gemüse
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Übergewicht ist eine der größten Zivilisations-Krankheiten der westlichen Welt. Es rührt unter anderem von Bewegungsmangel her, weil immer mehr körperlich anstrengende Arbeiten von Maschinen übernommen werden und immer mehr Leute am Schreibtisch sitzen. So sagt man auch, Sitzen sei das neue Rauchen.

Während die Schweizer Regierung gegen Rauchen erst vor wenigen Tagen stärker vorging, zeichnet sich bei anderen früher verbotenen Hanfprodukten ein Trend ab, daß diese als gesundheitsfördernd zunehmend anerkannt werden.

Neben dem Sitzen ist auch die Ernährung ein Faktor für Übergewicht.
Hier spielt der Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsels eine wichtige Rolle.

Mikronährstoffe und Spurenelemente sowie Mineralien und andere Pflanzenstoffe können den Stoffwechsel fördern, das Körpergewicht kontrollieren sowie den Appetit auf z. B. Süßes reduzieren. Doch solche fehlen heutzutage oftmals in Obst und Gemüse. Denn dieses wird in Steinwolle in Gewächshäusern produziert und schnell hochgezogen. Die „Anbau“-Methode nennt sich „Hors-Sol“. Solche Hors-Sol-Produkte sind jedoch nicht gleich wie natürlich angebautes Ge­müse und Obst, das in der Erde aufwächst.

Auf den Verpackungen von solch produziertem Obst und Gemüse sind zwar oft sogar wundervolle Naturlandschaften abgebildet, aber dieses Obst und dieses Gemüse hat nie Erde berührt, sondern ist in Substraten oder Steinwolle künstlich schnell hochgezüchtet worden.

Die Bilder solcher Zuchtanlagen, die extrem viel Energie brauchen aber Profit bringen, weil die Früchte und Gemüse schnell hochgezogen werden können, erinnern an Sci-Fi bzw. Weltraum-Filme wo auf Raumschiffen solche Anlagen dargestellt werden.

Während man Äpfel oder Hanf oder viele andere Obste und Gemüse so nicht züchten kann, eigenen sich manche Pflanzen dafür. Zu nennen sind hinsichtlich des umstrittenen Hors-Sol-Anbaus insbesondere aber nicht nur Tomaten, Gurken und Auberginen.

Hier kommen dann als Ersatz Nahrungsergänzungsmittel in den Einsatz, die den heutigen Mangel an solchen Spuren-Elementen ausgleichen sollen.

CBD Fatburner“ etwa sind innovativer Nährstoffkomplexe zusammengestellt aus Grüner-Kaffee-Extrakt, Bittermelone und essenziellen Mikronährstoffen für den einen Schlankheitseffekt. Der Energiestoffwechsel und damit der gesamte Stoffwechsel, also die Verdauung wird unterstützt.

Warum Hanf hierbei eine große Rolle spielt, liegt daran, daß Cannabispflanzen nur an Standorten mit guter Erde gedeihen. Denn die Hanfpflanze ist auf Mineralien und Spuren-Elemente in der Erde angewiesen um wachsen und gedeihen zu können.

Anders als sogenannte „hors-sol“-Produkte wie Tomanten, die man in Steinwolle hochziehen kann in Gewächshäusern und somit nie Spuren-Elemente enthalten bei dieser Art der Produktion, die – wie der Konsumentenschutz seit Jahren kritisiert – nicht deklariert werden, würden Hanfpflanzen so nicht gedeihen.

Und somit gelangen die Spurenelemente und Mikro-Nährstoffe auf welche die Hanfpflanze angewiesen ist letztlich auch in Hanfprodukte. Anders als bei dem Gros der heute produzierten Tomaten, die auch schon als „vierter Aggregatzustand des Wassers“ bezeichnet werden, weil sie weder Mineralien noch Spuren-Elemente enthalten. Allenthalben wird auch schon von einem „Vitaminkampf“ von manchen Leuten gesprochen, weil unser Obst und Gemüse immer weniger Nährstoffe, Mineralien und Spurenelemente enhält.

80% bzw. 95% der Erdbeeren in Migros / Coop künstlich

Schon 2014, also vor über 10 Jahren schrieb das Umweltnetz Schweiz: „Bei Coop werden 95 % der konventionellen Schweizer Tomaten erdunabhängig produziert, bei der Migros sind es 80 %. Die Schweizer Hors-Sol-Anbaufläche ist in den letzten fünf Jahren um 51 % gewachsen, wie Zahlen der Zentralstelle für Gemüsebau in Koppigen belegen.“

2017 berichtete dann das Schweizer Staatsfernsehen SRF, daß Gemüse und Früchte, die nicht in Erde, sondern in Substraten gewachsen sind, waren bisher in allen Läden der Schweiz mit «Hors-Sol» angeschrieben waren, aber die Migros als größter Händler dies nun nicht mehr deklariert.

Offenbar hat man festgestellt, daß die Konsumenten das Obst und Gemüse, das schnell in Steinwolle hochgezogen wird und keine Spurenelemente, Mineralien und Nährstoffe enthält, trotzdem kauft.

Und sich viele Käufer nicht für den Mangel interessieren. Allerdings nicht alle.

Auch der zweitgrößte Händler der Schweiz, Coop folgte und das unabhängige Konsumenten-Magazin K-Tipp berichtete von einem Proteststurm der Leser.

Dieser schrieb 2017: „So viele Leser­zuschriften erhielt der K-Tipp schon lange nicht mehr. Grund dafür war der Entscheid von ­Migros und Coop, ab 2017 Hors-Sol-­Gemüse und -Früchte nicht mehr zu de­klarieren. Erfreulich: Coop hat sich umbesonnen.“

Also sind sich doch einige Konsumenten zumindest den Gesundheitsgefahren, die durch Vitaminmangel, Mangel an Mineralien und Spurenelementen sowie anderen Nährstoffen entstehen, bewußt.

(rm)

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