
60’000 Helikopter-Rettungen bei der Air ZermattAir Zermatt hatte noch nie soviele Rettungs-Aufträge
Die Air Zermatt schreibt Geschichte: Am Dienstagmittag absolvierte das Heli-Unternehmen erfolgreich seinen 60’000-sten Rettungseinsatz.
Eine Zahl, die weit mehr bedeutet als nur Einsätze – sie steht für Pioniergeist, Professionalität und unzählige gerettete Leben.
Als Beat Perren die Air Zermatt 1968 gründete, steckte die moderne Helikopterrettung noch in den Kinderschuhen.
Doch mit unermüdlichem Pioniergeist, technischem Fortschritt und einer klaren Mission – Menschen in Not zu helfen – entwickelte das Unternehmen ein Rettungssystem, das weltweit Massstäbe setzte.
«60’000 Einsätze – das ist eine enorme Zahl, hinter der viel Geschichte, viel Freude, aber auch viel Leid steckt», sagt Firmengründer Beat Perren. Im ersten Jahr flog die Air Zermatt 93 Rettungseinsätze – heute sind es jährlich weit mehr als 2’000. «Diese Entwicklung zeigt, welchen unverzichtbaren Stellenwert die Air Zermatt heute im Walliser Rettungswesen hat», so Perren in einem Podcast.
Verantwortung und Dankbarkeit
Seit über einem Jahr führt Daniel Aufdenblatten als Geschäftsführer und langjähriger Pilot die Geschicke der Air Zermatt. «60’000 Rettungseinsätze – das sind 60’000 Schicksale», betont er. «Meistens sind es Geschichten von Hoffnung und Freude, manchmal aber auch von Tragik und Abschied.»
Beim 60’000-sten Einsatz mußte eine verletzte Skifahrerin mit Verdacht auf Schädelhirntrauma und Atemproblemen von Blatten-Belalp ins Spital nach Visp geflogen werden.
Als erfahrener Pilot hat Aufdenblatten selbst unzählige Male die Dankbarkeit von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen erlebt. «Heute würde ich am liebsten 60’000-mal Danke sagen – unseren Mitarbeitenden, unseren Partnern und all den Menschen, die uns in oft schwierigen Situationen ihr Vertrauen schenken.» Jeder der 60’000 Rettungseinsätze sei ein Ansporn, dem hohen Anspruch der Air Zermatt treu zu bleiben: Menschen in Not zu helfen – heute und in Zukunft, so Aufdenblatten.
Eine unverzichtbare Säule im Walliser Rettungswesen
Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO verhinderte den Markteintritt der Rega im Wallis. „Knatsch um Rettungseinsätze“ schlagzeilte damals das Staatsfernsehen SRF.
In einem Podcast sprach Fredy-Michel Roten, Direktor der KWRO, Notrufnummer 144), über die zentrale Rolle der Air Zermatt im Rettungswesen. Jährlich fordert die KWRO die Walliser Luftretter zu mehr als 2’000 Einsätzen an. «Wir wissen, daß unsere Patientinnen und Patienten bei der Air Zermatt in den besten Händen sind», betont Roten.
Besonders im hochalpinen Gelände des Wallis seien Pioniergeist und Erfahrung unverzichtbar – beides bringe die Air Zermatt mit.
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(pd)