
Fabio Celestini muß Constantin weichen
Unter Celestini, welcher Trainerposten erst im Dezember vom geschaßten Paolo Tramezzani übernommen hatte, kam es zu keinem einzigen Sieg.
Es ist nunmehr die letzte Gelegenheit für den FC Sion, in dieser Saison noch etwas zu erreichen beziehungsweise weitere Unbill abzuwehren. Bei der bevorstehenden Meisterschaft geht es bloß noch darum, nicht weiter abzusteigen. Sitten liegt punktgleich mit dem Tabellenletzten Winterthur.
Mit der „vorübergehenden“ Beurlaubung ist wohl auch der 57. Trainer unter der Ära von Präsident Christian Constantin wohl passe während zugleich letzterer einmal mehr selbst auf dem Trainerstuhl platz-nimmt.
In einer offiziellen Mitteilung erklärt der FC Sion, Trainer Fabio Celestini werde „vorübergehend“ für eine Woche beurlaubt. Ersetzen wird ihn anscheinend wie schon bei früheren Rausschmissen der, der ihn beurlaubt: Christian Constantin.
Schon in der Vergangenheit gab es vorübergehende Beurlaubungen und Ersetzungen von Trainern.
Wobei diese Trainer dann eher dauerhaft anstatt vorübergehend wegblieben. So kehrte etwa Trainer Peter Zeidler, dem Constantion eine zweiwöchige Auszeit verordnet hatte, nicht mehr zurück, sondern wurde entlassen.
FC Sion 2024 ohne Investitionen von Christian Constantin?
Apropos entlassen: Christian Constantin hat öffentlich erklärt, sich quasi beim FC Sion selbst zu entlassen. Er wolle 2024 nicht mehr für den FC Sion zur Verfügung stehen.
Er kündigte Anfang Jahr an, daß er ab Juni nächsten Jahres nicht mehr in den FC Sion investieren werde: „Der Verein wird dann seinen natürlichen Platz in den Amateurligen wiederfinden“, zitiert ihn das Boulevard-Blatt Blick: Das Walliser Team würde in die Promotion League (die dritthöchste Liga) absteigen.
Diese Ankündigung Constantins kam, nachdem er Ärger mit den Steuerbehörden hatte. Und vor dem Bundesgericht gegen diese verlor. Walliser Zeitung berichtete darüber:
(rm)
(Foto: Christian-Constantin.ch)