
Air Zermatt: Absturz eines Helikopters im Monte-Rosa-Massiv
Am Dienstagvormittag, 4. Juli 2023, verunfallte im Monte-Rosa-Massiv in Zermatt ein Helikopter der Air Zermatt. Durch den Absturz wurden keine Personen verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 07:45 Uhr. Bei einem Landeanflug anläßlich eines Personentransportes in der Region des Col Gnifetti sackte die Maschine plötzlich ab und kollidierte mit dem schneebedeckten Gelände. Durch den Aufprall kippte sie auf die rechte Seite.
Die fünf Insaßen wurden dabei nicht verletzt. Sie wurden mit einem weiteren Helikopter geborgen. Die Maschine erlitt einen Totalschaden.
Die SUST (Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle) hat eine Sicherheitsuntersuchung zur Klärung der Unfallursache eingeleitet.
Für die strafrechtlichen Ermittlungen ist die Bundesanwaltschaft (BA) in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Wallis zuständig. Die Untersuchungen der BA und der SUST werden parallel und in enger Koordination geführt.
Eingesetzte Mittel: Kantonspolizei – KWRO144 – Air Zermatt – Stützpunktfeuerwehr Zermatt – SUST
Die Air Zermatt schreibt zum Landeunfall:
Heute morgen kurz vor acht Uhr kam es mit einem Helikopter des Typs H125 AS350 B3 Écureuil der Air Zermatt auf dem Col Gnifetti im Monte-Rosa-Massiv auf fast 4’500 Meter Höhe zu einem Landeunfall.
Der Helikopter geriet im Anflug zur Landung in einen Vortex und schlug in der Folge hart auf. Dabei touchierten die Rotorblätter und der Helikopter kippte zur Seite.
Der Pilot, der Flughelfer und die drei Arbeiter an Bord blieben alle unverletzt. Bei dem Flug handelte es sich um einen Personentransport mit Glaziologen.
Der Vorfall ist Gegenstand einer SUST-Untersuchung.
(kapo, pd, rm)