
Jérémy Savioz, Geschäftsträger von Pro Natura Wallis zur Solarabstimmung
In Kürze wird darüber abgestimmt, ob in der Natur-Landschaft Solargroßanlagen mit Betonsockeln gebaut werden.
Ein breites Bündnis hatte am 8. August seine Argumente gegen das „Dekret über das Bewilligungsverfahren für den Bau von Photovoltaik-Großanlagen“ dargelegt (Bericht dazu hier).
Die Abstimmung dürfte spannend werden, denn in kürzester Zeit hatten die Unterschriftensammler welche diese Abstimmung erwirkten über das Doppelte der nötigen Unterschriften zusammen.
Jérémy Savioz, Geschäftsträger von Pro Natura Wallis, und zugleich Lokalpolitiker der Grünen in Siders äußert sich zur Solarabstimmung wiefolgt:
„Es ist nicht akzeptabel, die letzten unberührten Wildnisgebiete in unseren Bergen unter dem Vorwand einer höheren Stromproduktion zu zerstören.
Zersiedelung, Bauen ohne Rücksicht auf Verluste, Umweltverschmutzung: die Natur im Wallis steht bereits sehr unter Druck.
Das Dekret verschärft die sehr besorgniserregenden Probleme der Zersiedelung und des Rückgangs der Biodiversität.
Eine Solaroffensive ist notwendig, aber nicht auf Kosten der alpinen Wildnis. Unsere Natur, unsere Biodiversität und unsere Landschaften sind zu wertvoll, um sie zu zerstören!“
(rm, pd)
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