
Triebstau auf den Redaktionen
Ein Kommentar von Thomas Baumann
Die Geschichte von Blick-Super-Chefredaktor Christian Dorer (auch schon Thema in dieser Zeitung) und seinen Boys – das hatte wenigstens noch Stil und ein gewisses ästhetisches Niveau. Soweit man das als Hetero-Mann beurteilen kann.
Ganz anders hingegen auf den linken Redaktionen: Keine Flirts bei gediegenen Diners, sondern sexueller Frust und Triebstau in seiner ganz alltäglichen Tristesse.
Jetzt hat es also auch einen bekannten „Republik“-Journalisten erwischt, welcher vorher bereits bei der WOZ tätig war. Beide Redaktionen erleben dank ihm gerade ihren #MeeToo- Moment – SRF berichtete gestern zuerst darüber.
Um als Mann auf dem Partnermarkt erfolgreich zu sein, sind folgende Attribute hilfreich: Gutes Aussehen, souverän-gelassenes Auftreten als Mann von Welt, Kultiviertheit und eine Prise Macht.
Der linke Journalist hat nichts von alledem: Schlechtes Aussehen, schlechter Verdienst, dient in seinem Beruf einer Ideologie zu, in der die Frau alles und der Mann nichts wert ist – und hält sich mit seiner humorlos-verbissenen Schreibe erst noch für den Retter der Welt.
So etwas kann ja nicht gut kommen. Kein Wunder, bleibt ein solcher Mann mit seinem Trieben allein. Die Hälfte des Charmes eines Menschen ist, sich selber nicht zu ernst zu nehmen, auch mal über sich selbst lachen zu können. Doch das ist schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit für jemandem, der bei kargem Lohn die Welt retten muss. Entsprechend strahlen die meisten dieser Redaktionsmitarbeiter den ungewaschen-griesgrämigen Charme der frühen Bolschewiki aus. Inklusive Klamotten aus demselben Mottenschrank.
So geht es auch dem Journalisten, der jetzt in der Kritik steht – und ebensovielen anderen, deren Bild man auf den Redaktions-Webseiten von WOZ und „Republik“ findet: Ein einziges Gruselkabinett schlechten Aussehens.
Der heilige Constantin und sein Samen
Keine Regel ohne Ausnahme, selbstverständlich. In diesem Milieu heisst sie – bzw. er: Constantin Seibt. Mit seinem spitzbübischen Charme hat er die ganze Szene in seinen Bann gezogen. Ganz alleine trägt er auf seinen Schultern die schwere Last der Hoffnung, dass man auch als linker Schreiberling noch irgendwie anziehend sein könnte – und gerne vergibt man ihm dabei auch, wenn er in einem halben Jahr geschätzt nur einen einzigen Artikel schreibt.
Doch selbst er ist nicht ohne seine andere Seite, selbstverständlich – wie halt meist auch Schatten ist, wo die Sonne scheint. Wie ein ordinärer Lüstling kann er sich nicht enthalten, die ganze Welt daran teilhaben zu lassen, wo er der Enthaltsamkeit entsagte und seinen Samen auf fruchtbarem Grund verspritzte.
Aus dieser Tatsache zieht er nämlich seine Legitimation als oberster Trump-Basher hierzulande: Aufgrund seiner „Spritztour“ in die Vereinigten Staaten ist sein Kind nun quasi „made in USA“. Und so wie die Bibel ihren Onan hat, haben die linken Zürcher Redaktionskollektive nun eben ihren Constantin.
Natürlich ist der sexuell frustrierte Mann in den linken Redaktionstuben nur die eine Seite der Medaille. Es ist zwar heute nicht mehr angezeigt, Frauen nach ihrem Aussehen zu beurteilen – aber auch die weibliche Seite auf diesen Redaktionen dürfte das Klischee vom „schönen Geschlecht“ nicht unbedingt bestätigen wollen oder können.
Da steht er also, der hilflos sexuelle frustriert Mann. Ausserhalb der Redaktion will ihn eh‘ keine – und innerhalb der Redaktion herrscht auch ein eher feindliches Klima für die männliche Lust.
Kauft dem Mann einen Föhn!
Doch der Trieb schafft sich eben seine Bahn und bevor die warme Körperflüssigkeit heraussprudeln kann, übergibt sich erst der Mund: „Und ich stelle mir vor, wie wir uns küssen, ich deine Brüste. Und du dich dann hinkniest und bläst, mit deinen crazy Lippen.“
So also tönt eine Edelfeder mit Triebstau. Kaum anders als ein Skript zu einem billigen Pornofilm. Wer kauft dem guten Mann endlich einen Föhn, damit er blasen kann, so viel er will?
In dieser Hilflosigkeit, die sogar seine Sprache ranzig werden lässt, zeigt sich sein ganzes Elend. Aus seiner kleinen Szene, gefangen wie eine Fliege in einem Spinnennetz, kommt er nicht mehr raus – schon gar nicht an die Honigtöpfe, die für ihn unerreichbar sind. Und nicht einmal an die Essigschalen in seiner Nähe.
In seiner tristen Existenz erinnert er mehr als nur ein wenig an einen islamistischen „Märtyrer“: Wie ein solcher kämpft er für das „Gute“ – und träumt dabei von Frauen, die ihn umschmiegen. Und die für ihn doch unerreichbar bleiben.
Man sollte linke Publikationen boykottieren. Dann könnten sich solche Männer vielleicht aus ihrem Elend befreien.