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WKB-Wirtschaftsindikator September

WKB-Wirtschaftsindikator September

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Mit Prognosen ist es so eine Sache, vor allen Dingen, wenn sie die Zukunft betreffen.

Die staatliche Walliser Kantonalbank hat ihren neuen Wirtschaftsindikator herausgegeben, diesmal mit Schwerpunkt Arbeitsmarkt Wallis.

Schon letztes Jahr berichtete Walliser Zeitung in einem Kurzkommentar, daß aufgrund der „freiwilligen Zwangsimpfungen“ (z. B. bei Fluglinien oder in Spitälern) und der Zwangsschließungen in der Gastronomie viele Leute diese Berufe mit schlechter Bezahlung und noch schlechteren Arbeitszeiten, verließen. Und nicht mehr in die alten Berufe zurückkehrten als die Zwangsmaßnahmen beendet wurden.

Der Arbeitsmarkt im Wallis wurde während der Zeit der umstrittenen Zwangsmaßnamen „stark beeinflußt“, stellt nun auch die Walliser Kantonalbank fest. Was die WKB sonst noch zum Arbeitsmarkt im Wallis äußert ist hier zu lesen:

Im 2022 nahmen die Beschäftigungszahlen markant um +2,6% zu.

Für 2023 gehen die Prognosen von einer Zunahme von +1,7% aus, wenn auch mit einigen Unsicherheiten wegen des wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeldes.

Die Wirtschaftssektoren weisen unterschiedliche Daten auf, darunter eine höhere Anzahl von Arbeitslosen im tertiären Sektor (2650 von 3515).  Zudem stellt der Fachkräftemangel den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen.

Rückblick 2022

Anfang 2022 war der Arbeitsmarkt im Wallis noch von der Covid-Krise geprägt. Die Auswirkungen der Gesundheitsschutzmassnahmen spiegeln sich klar in den Arbeitslosenzahlen wider.

Im Laufe der Monate beobachten wir einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen, was auf das allmähliche Ende der Pandemie zurückzuführen ist. Im Schnitt lag die Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2022 bei 2,3%, d. h. 0,7% weniger als im ersten Quartal.

Ausblick 2023

Die allgemeine Wirtschaftslage im Kanton Wallis dürfte sich im 2023 stabilisieren, wenn auch deutlich langsamer als im Vorjahr. In diesem Jahr dürfte die Zahl der Beschäftigten um 1,7% steigen. Für das BIP prognostiziert BAK Economics ein Wachstum von 1,2%.

Trotz allem sollte man nicht vergessen, daß das Prognoserisiko unter den gegenwärtigen Umständen immer noch groß ist. Das aktuelle Gesamtumfeld (Krieg in der Ukraine, steigende Energiekosten, Inflation usw.) könnte sich nämlich negativ auf die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie auswirken, so die WKB zur Pandemie, die viele auch als Plandemie sehen.


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(pd)

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