Lonza-Aktie bald halbiert +++ Abrupter Blitz-Rücktritt des Geschäftsführers
Wer hoch steigt kann tief fallen. Wer auf große Milliardenaufträge mit Steuergeldern infolge der Corona-Panik spekuliert, ebenfalls. Das merken gerade die Lonza-Aktionäre erneut. Mit der Lonza-Aktie geht es weiter abwärts. Die Produktionskapazitäten sind offenbar nicht ausgelastet.
Lasen sie Walliser Zeitung, so waren sie bereits vor dem ersten massiven Einbruch vorgewarnt. Aktuell geht es nochmal von 500 runter auf 420. An meinem Tag wohlgemerkt, am Montag. Wusch, 10%, dann sogar bald 20% weg.
Dabei kommt die Aktie von weit höheren Hochs. Wer etwa im Herbst 2021 oder Anfang 2022 gekauft hatte, hat jetzt bald schon die Hälfte eingebüßt. Und es gibt wie im Lonza-Chart zu sehen ist noch gewaltig Luft nach unten.
Was ist passiert?
Lonza-Chef Pierre-Alain Ruffieux muß das Unternehmen quasi per sofort, auch Ende September verlassen.
Die Trennung von Ruffieux sei „im gegenseitigen Einvernehmen“ erfolgt, so ließ das Pharmagroßunternehmen verlauten.
Mehr wollte man dazu nicht sagen und keine näheren Angaben oder Gründe für die abrupte Trennung geben.
Den Aktionären jedenfalls schwant ob des Von-heute-auf-morgen-Abgangs nichts Gutes wie man am Aktienkurs erkennt.
Hals-über-Kopf-Rausschmisse auf Führungsebene kommen bei der Börse selten gut an. Denn sie lassen Schlechtes erahnen und werfen die Frage auf, was alles im Argen ist.
Lonza-Aktie und die Aktienprofis der Banken
Übrigens empfahlen nahezu alle Aktienexperten aller Schweizer Banken die Lonza bis vor dem ersten Einbruch und sogar danach wärmstens zum Kauf.
Dies zeigt, daß man die Experten-Einschätzungen der Banken getrost in der Pfeife rauchen kann.
Leser von Walliser Zeitung hingegen konnten vor dem ersten Einbruch bereits ihre Papiere abstoßen und wurden auch vor dem zweiten Einbruch gewarnt.
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