
Wolfsangriffe auf Schafe
Das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) prüft die Rechtmässigkeit eines Wolfsabschusses nach wiederholten Angriffen auf Schafe und Lämmer im Oberwallis. Seit Sommerbeginn sind mehrere Dutzend Schafe auf den Alpenweiden verendet. Die Situation ist für die Walliser Behörden besorgniserregend.
Die Sömmerungssison begann Mitte Juni. Seitdem sind rund 50 Schafe und Lämmer auf Weiden im Oberwallis gerissen worden und verendet.
Die Angriffe erfolgten auf verschiedenen Alpen. Das Goms zahlt den höchsten Preis für diese Angriffe. Auch die Regionen Simplon, Lötschental, Turtmann und Guttel-Feschel wurden vom Wolf heimgesucht.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere nahm vor Ort DNA-Proben, um das, oder die für die Angriffe verantwortlichen Individuen zu identifizieren. Alles deutet darauf hin, daß diese Angriffe das Werk von Wölfen sind.
Der Kanton Wallis ist sich der Schwierigkeiten der Schafhalter bewußt und möchte der Berglandwirtschaft seine Unterstützung zusichern, soheißt es in der aktuellen Mitteilung weiter.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere prüft, ob die Bedingungen für eine Abschußgenehmigung erfüllt sind, damit diese wiederholten Angriffe gestoppt werden können.
Die Jagdverordnung (JSV) ist am 15. Juli 2021 in Kraft getreten. Wölfe können nun erlegt werden, wenn in vier Monaten zehn Schafe oder Ziegen getötet wurden.
Die Schadensschwelle lag bisher bei 15 Tieren. Damit ein Angriff gezählt wird, muß der Bewirtschafter seine Herde gesichert haben (Zäune oder Herdenschutzhunde), sofern die Alm schützbar ist.

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