
Staatsrat Wallis will Frauenquoten
Wir leben in einer Zeit, in welcher es die Ideologie ist, daß unbedingt Frauenquoten erfüllt werden müssen.
Erstaunlicherweise aber nicht in allen Bereichen.
Oder hat schon einmal jemand davon gehört, daß es unbedingt gleich viele Baggerführerinnen wie Baggerführer braucht und gleichviele Hebammeriche wie Hebammen geben müßte? Wohl kaum. Rosinenpickerei wird betrieben.
Es fragt sich, ob diese Zwängerei sinnvoll ist. Auch der Staatsrat des Wallis reitet auf dieser Welle.
In einer aktuellen Mitteilung schreibt er:
„In der Legislaturperiode 2022-2025 will der Staatsrat den Platz der Frauen in den Verwaltungskommissionen festigen. In der letzten Periode wurde erstmals die Grenze von einem Drittel überschritten. Nun hat sich der Staatsrat zum Ziel gesetzt, in den Kommissionen einen durchschnittlichen Frauenanteil von mindestens 36 Prozent zu erreichen. Die grosse Herausforderung besteht darin, die soziale Vielfalt zu widerspiegeln und Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen für die Kommissionen zu gewinnen.“
In punkto soziale Vielfalt stehen wohl also die nächsten Quoten schon an.
In der Politik sind übermäßig Juristen und Lehrer vertreten. Viele müßten zurücktreten wenn es hier Quotenzwang gäbe. Aber hier setzt man nicht an.
Erstaunlicherweise fordert dies aber niemand.
Genausowenig wie jemand Frauenquoten bei Tunnelarbeitern oder im Bergbau oder auf Baustellen usw. fordert.
Warum eigentlich hier nicht auch?
Es sollte doch gerecht zugehen.
Und warum fordert niemand ein gleiches Rentenalter für Frauen wie für Männer?
Oder Militärdienst für Frauen?
Remo Maßat
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