
Jagd auf den Wolf im Wallis: Schon 5 Wölfe erlegtChristophe Darbellay ließ sich als Wolfsjäger ausbilden, um "den Tourismus zu retten"
Die Jagdzeit läuft von Anfang Dezember bis Ende Januar. 800 Jäger haben sich auch für die Wolfsjagd gemeldet, dies allein im Wallis.
Schon am ersten Tag der neuen Regelung, daß Wölfe auch ohne konkreten Grund zur Reduzierung des Wolfsbestands geschossen werden dürfen fiel der erste Wolf.
Fast jeden Tag wird ein weiterer Wolf geschossen.
Insgesamt sollen 7 komplette Wolfsrudel geschossen werden bzw. wie es in der Amtssprache heißt, entfernt werden.
Auch junge Wölfe werden geschossen, so wurden bereits 3 Jungwölfe erlegt.
Christophe Darbellay inszeniert sich als Wolfs-Jäger, um „den Tourismus zu retten“
Seit Beginn der Jagd auf den Wolf haben Jäger innert sechs Tagen fünf Wölfe abgeschossen. Ganz vorne mit dabei Christophe Darbellay, der ebenfalls extra eine „Wolfsausbildung“ für den Abschuß der Großraubtiere absolvierte. Und auf Wolfsjagd geht, um „den Tourismus zu retten“.
Manche Stimmen werfen dem Profipolitiker hierbei allerdings vor, er sei mehr auf der Jagd auf Wählerstimmen, denn der Wolf sei im Wallis nicht sehr beliebt. So nahmen sogar die Jungen Grünen Wallis den Wolf aus ihrem Logo.
Mit solch einer medial inszenierten öffentlichen Stellungnahme über die aktive persönliche Teilnahme des prominenten Politikers brachte Darbellay dies jedenfalls Schlagzeilen bis ins Ausland. Sogar die Frankfurter Allgemeine Zeitung etwas schlagzeilte darüber: