Stellungnahme der IG Fiescheralp zum KTR 4.0: „Hart erkämpfter Erfolg“ – Positive Rauchzeichen
Von Peter Koch, IG Fiescheralp und IG Aletsch
Der Vorstand der IG Fiescheralp nimmt den Entscheid der Fiescher Urversammlung zur Kenntnis. Damit werden wichtige Anliegen der IG berücksichtigt, vor allem das Verhältnis der durchschnittlichen Belegungszahlen bei den Ferienwohnungen auf dem Plateau und im Tal (Artikel 6).
Hier waren IG-Mitglieder gezwungen, mittels Beschwerden das Bundesgericht anzurufen, um eine Korrektur dieser nicht plausiblen Zahlen zu erwirken.
Jetzt liegt – trotz diversen Fragezeichen – zwar kein perfektes, aber ein vertretbares und rechtsgültiges Reglement vor, das als Kompromiss bezeichnet werden darf.
Wie die IG bereits mitgeteilt hat, wird der Verein in dieser Sache nicht weiter beim Bundesgericht aktiv werden.
Ein Unbehagen bei den IG-Mitgliedern löst nach wie vor die pauschale Abgabe aus, die zwischen den einzelnen Anspruchsgruppen keinen Unterschied macht: wer nicht vermietet, zahlt gleich viel Kurtaxen wie Vermietende. Und offen ist weiter die Frage der Rückzahlung von Kurtaxen, die während zwei Jahren ohne Rechtsgrundlage eingefordert wurden.
Mit diesem Geschäft befasst sich derzeit auf Grund von diversen Beschwerden der Walliser Staatsrat. Und nicht zuletzt wartet die IG gespannt auf den Vorschlag, wie die geforderten Kontrollmechanismen bei der Kurtaxenerhebung ausgestaltet werden.
Mit ihrem Einlenken anerkennt die IG Fiescheralp den Stellenwert einer fokussierten Tourismusförderung in der Region durch die Aletsch Arena. Gleichzeitig gibt sie der Hoffnung Ausdruck, dass die aktuell noch hängigen Sachfragen (z.B. Kehrichtentsorgung auf der Fiescheralp/Brandschutz) partnerschaftlich zum Wohl der Destination gelöst werden können.
Als positives Rauchzeichen interpretieren wir die Aussage des Aletsch Arena- Geschäftsleiters, die gegenseitigen Kontakte auf einer festen Grundlage zu ermöglichen.
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