
Schrumpfung des Weißmies: Saastal verliert seinen 4.000er, so das SRF: „Ein herber Schlag für den Tourismus im Saastal“
Die Berge in den Alpen wachsen pro Jahr einige Millimeter, weil die afrikanische Erdplatte gegen Norden drängt und so Gestein nach oben geschoben wird und dazu gibt es aber natürliche Erosion. So bleiben Berge in der Regel gleich hoch. So hieß es bisher.
Wie nun die Sonntagszeitung schreibt, büßten etliche Berge in der Schweiz zum Teil sogar dutzende Meter an Höhe ein, mit wenigen Ausnahmen von Bergen, die wachsen würden.
Grund sei der Klimawandel – ob menschengemacht oder natürlich: Denn die Eisschicht, welche auf den Bergspitzen liege schmelze ab.
Also wurden gemäß Bericht im SRF und Sonntagszeitung offenbar bisher auch die Eisschichten auf den Bergen mitgemessen bei der Berechnung der Berghöhen. Wenn es mehr schneite und mehr Eis sich bildete wuchsen offenbar die Berge und andernfalls schrumpften sie. Wer hätte das gedacht?
SRF ist alarmiert: „Herber Schlag für Tourismus im Saastal“
SRF ist alarmiert wegen des Tourismus im Saastal und schreibt von Klimaschutzmaßnahmen und daß diese das Schrumpfen trotzdem nicht gänzlich verhindern würden.
Wörtlich: „Das könnte etwa auch das Weißmies den 4000er-Status kosten – ein herber Schlag für den Tourismus im Saastal.“
Hätte das Staatsfernsehen SRF etwas recherchiert, hätte es gemerkt, daß das Saastal von 18 Viertausendern umgeben ist.
Und auch wenn Weißmies und vielleicht das Allalinhorn wirklich ihren 4.000er-Status in ferner Zukunft irgendwann einbüßen sollten, so bleiben noch genug 4.000er zur Verfügung.
So daß es wohl kaum einen herben Schlag wegen des Klimawandels für das Saastal und seinen Tourismus geben dürfte.

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(rm)