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2 Privat-Flugzeuge, die im Wallis starteten, kollidieren in der Luft über Luzern

2 Privat-Flugzeuge, die im Wallis starteten, kollidieren in der Luft über Luzern

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Normalerweise enden Flugunfälle mit Kollisionen in der Luft tödlich. Zwei im Wallis gestartete Piloten mit Kleinflugzeugen hatten solch einen Flugunfall und großes Glück. Sie schafften Notlandungen.

Notabene war das eine der beiden Flugzeuge schon einmal auffällig. Es war 2018 bereits in einen Beinaheunfall verwickelt.

Die Privatflugzeuge, eine Piper Turbo Arrow III und eine Gyroflug SC01 Speed Canard, starteten zusammen in Raron VS.

Die Flugdaten belegen, daß beide Flugzeuge im Paarflug bzw. einem versetztem Formationsflug parallel unterwegs waren.

Die Flugzeuge kollidierten aus noch unbekannten Gründen im Luftraum über dem Kanton Luzern am vergangenen Sonntagnachmittag.

Dabei wurden bei einem Flugzeug der Propeller, die Flugzeugnase sowie das Cockpitfenster, beim anderen Flugzeug der Propeller und das rechte Rad beschädigt.

Notlandungen beider Privatflugzeuge

Die beiden Privatflugzeuge konnten in Emmen notlanden, wobei eines auf dem Militärflugplatz, das andere im Wiesland im Gebiet Waltwil aufsetzte.

In den beiden Flugzeugen, die im Wallis gestartet und in Richtung Kanton Aargau unterwegs waren, befanden sich insgesamt fünf Personen.

Eine Frau wurde zur Kontrolle mit dem Rettungsdienst in ein Spital gebracht, die anderen Personen blieben unverletzt.

150.000 Franken Sachschaden

An den beiden Maschinen entstand, obwohl die Flugzeuge notlanden konnten, ein Sachschaden in der Höhe von rund 150’000 Franken.

Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST ist zuständig für die Sicherheitsuntersuchung. Die Bundesanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

(rm)
(Fotos: Kapo LU)

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