
Noch mehr Geld für Kulturschaffende
Der Kanton Wallis möchte junge professionelle Kulturschaffende gezielt fördern, indem er ihnen die Möglichkeit gibt, mit Unterstützung von professionellen Persönlichkeiten oder Kultureinrichtungen, ein Projekt zu entwickeln.
Ziel dieses Programmes ist es, ihnen den Übergang in die Berufswelt zu erleichtern. Die ausgewählten Projekte werden zwischen einem und sechs Monaten dauern und bis Ende 2023 stattfinden.
Sie sollen den Kunstschaffenden ermöglichen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und ihre Integration in die Berufswelt fördern. Für dieses Programm sind insgesamt 400’000 Franken vorgesehen.
Alle Bereiche, die von der Dienststelle für Kultur unterstützt werden, sind davon betroffen.
Die Auswirkungen der umstrittenen COVID-19-Maßnahmen – insbesondere die Schließung von Kultureinrichtungen – wirken sich auf den gesamten Kultursektor aus.
„Die Situation für den Nachwuchs ist besonders kritisch“ findet die „Dienststelle für Kultur“.
„Junge Kunstschaffende haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Tätigkeit auszubauen und in die Berufswelt einzusteigen“, so die Ansicht der Dienststelle für welche sie jedoch keinerlei Belege liefert, sonder einfach als Behauptung in den Raum stellt bzw. in der Mitteilung aufstellt.
Weiter:
„Der Übergang von der Ausbildung zur Entwicklung einer nachhaltigen beruflichen Tätigkeit kann sich als schwierig herausstellen.“
Die Kulturbeamten beklagen: „Angehende Kulturschaffende müssen sich praktische unternehmerische Fähigkeiten oft selbst aneignen. Nach der theoretischen Ausbildung ist es entscheidend, daß sie sich mit dem beruflichen Kontext auseinandersetzen, experimentieren und ihren Platz im kulturellen Umfeld finden.“
(Weitere) 400.000 Franken Unterstützung
Mit dem Unterstützungsprogramm «Generationenwechsel 2019-2021» möchte der Kanton Wallis junge Kulturschaffende in dieser Übergangsphase gezielt fördern.
Er bietet ihnen die Möglichkeit, ein Projekt mit Unterstützung einer professionellen Kultureinrichtung oder eines Unternehmens, eines anerkannten professionellen Künstlers oder eines ausgewiesenen Kulturschaffenden zu entwickeln. Für dieses Programm sind insgesamt 400’000 Franken vorgesehen. Alle von der Dienststelle für Kultur unterstützten Bereiche sind von dieser Maßnahme betroffen (Literatur, Bildende Kunst, Musik, Bühnenkünste, Film und Video, Wissenschaft und Kulturerbe, inter- und multidisziplinäre Projekte, Kulturvermittlung und Kulturförderung).
Zulassungskriterien
Um vom Unterstützungsprogramm «Generationenwechsel 2019-2021» zu profitieren, müssen die Kulturschaffenden ein Projekt vorlegen, das ihre Eingliederung in die Berufswelt begünstigt oder ihnen ermöglicht, im Rahmen praktischer Erfahrungen zusätzliche Kompetenzen (Kommunikation, Fundraising, Technik oder Ähnliches) sowie ein Verständnis für den Kulturmarkt und seine Herausforderungen zu entwickeln.
Die ausgewählten Partner und Partnerinnen verpflichten sich also, die jungen Kulturschaffenden, deren Projekt unterstützt wird, zu begleiten, um eine Wissensvermittlung zu ermöglichen. Die ausgewählten Projekte müssen zwischen einem und sechs Monaten dauern und bis zum 31.Dezember 2023 realisiert werden.
Gesuche über denglisch-namige Plattform
Der Kanton Wallis hat zwei Kantonssprachen aber wählt für den Webauftritt Denglisch. Seine Dienststelle und deren Kulturbeamten haben nicht einmal die Kreativität, einen Namen in einer der beiden Kantonssprachen oder sogar in beiden Kantonssprachen (die vielbesungene Förderung der Mehrsprachigkeit läßt grüßen) zu kreieren.
Die Gesuche für die Unterstützung des sogenannten «Generationenwechsel 2019-2021» müssen bis zum 15. Oktober 2021 auf der Plattform www.vs-myculture.ch eingereicht werden.
Warum 2019-2021 ein Generationsnwechsel stattfindet und nicht dies jedes Jahr der Fall ist, erscheint als Frage, die unbeantwortet bleibt. Vermutlich wird es in der Folge dann ein weiteres Geldprogramm „Generationsnwechsel 2022 – 2024“ geben. Denn schließlich wechseln jedes Jahr die Generationen bzw. eine Generation.
Remo Maßat
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