
Saas-Fee nach Lawinen-Tod: Anlagen wegen Lawinengefahr und Sturm geschlossen
Am Wochenende kam es im Skigebiet Kreuzboden-Hohsaas in Saas-Grund zu einem Lawinenniedergang mit tödlichem Ausgang. Zudem kam es zu weiteren Rettungseinsätzen aufgrund von Lawinen.
Dies, obwohl, wie Bruno Ruppen, Gemeindepräsident von Saas-Grund und Direktor der Hohsaas-Bahnen, gegenüber SRF erklärte, die Bahnbetreiber am Samstagmorgen vor Pistenöffnung noch Lawinen gesprengt hätten. Dies auch an der Unglücksstelle. (Ergänzung: Im Beitrag des staatlichen SRF ist die Rede davon, Bruno Ruppen sei Bergbahnendirektor von Saas-Fee, dies wurde nach einem Leserhinweis korrigiert und aus dem Zitat von SRF rausgenommen / korrigiert)
Dennoch sei es dann zu einer Rutschung von etwa 20 Metern gekommen.
Am Sonntag reagierte Saas-Fee auf das tragische Ereignis und schloß alle Pisten.
Auch heute bleiben alle Anlagen wegen Lawinengefahr und Sturm geschlossen. Alle Winterwanderwege und Schneeschuhtrails wegen Lawinengefahr ebenfalls gesperrt.
Nur die Dorflifte waren am dem Mittag offen.
Die formelle Identifikation des Opfers ist noch im Gange. Staatsanwaltschaft Walis und Kantonspolizei haben eine Untersuchung eingeleitet.
Nicht alles geschlossen
Nach dem tragischen Ereignis und der weiterhin bestehenden Lawinengefahrt sind allerdings auch einige andere Aktivitäten möglich, denn es ist nicht alles geschlossen.
Einen Überblick erhält man hier.: