
Skitouren-Drama: Tod von 5 Familien-Mitgliedern und einer Freundin erschüttert das Wallis – und wirft auch Fragen auf
Wie inzwischen bekannt hinsichtlich des Skitouren-Dramas: 5 der 6 vermißten Personen, die von Zermatt aus starteten trotzdem extrem gefährliche Wetterbedingungen angekündigt waren, stammen aus einer Familie.
Die drei Brüder, ihr Onkel, ein Cousin und eine Person aus dem Kanton Freiburg kamen jedoch nie an ihrem Ziel an zu welchem aufgebrochen waren.
Eine Person aus dem Kanton Freiburg gehört offenbar nicht zur Familie, es handelte sich um eine Freundin.
Sie stammen alle aus der Gemeinde Vex dem Eringertal (Val d’Hérens).
Gemäß Schilderungen des Polizeipräsidenten Varone versuchten die Skitourengänger, eine Höhle zu bauen, um sich vor Sturm und Kälte zu schützen.
Der Erfrierungs-Tod der Familienmitglieder – darunter ein junger 21jähriger – macht betroffen. Und wirft Fragen auf.
Es stellt sich namentlich die Frage, ob es gut und verantwortungsbewußt ist, wenn schon Tage vorher Sturm und extremer Schneefall angekündigt worden ist, auf so eine anspruchsvolle Tour zu gehen.
Zumal auch deswegen, weil Rettungskräfte bei den Einsätzen sich oftmals in große Gefahr begeben müssen.
Man gefährdet nicht nur sein eigenes Leben sondern auch das der Retter.
Die Retter kamen wegen der – Tage zuvor bereits vorhergesagten – massiven Schneefälle kaum voran und mußten auf 3.500 Meter Höhe abbrechen.
Weiterhin vermißt wird die Person, die aus Freiburg stammte. Nach ihr wird immer noch gesucht.
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Was ist Ihre Meinung? Bei extremen Risiken Touren beginnne, ist das gut?
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(rm)