
Prix Montagne 2024 lanciert: Gesucht werden beispielhafte Unternehmen im Berggebiet
Der Prix Montagne 2024, erstmals mit Dario Cologna, einem Langlaufweltmeister, als Präsident des Preisgerichts, ist lanciert. Projekte können ab sofort bis am 30. April auf PrixMontagne.ch eingereicht werden.
Gesucht werden beispielhafte Unternehmen, welche direkt zur Wertschöpfung und wirtschaftlichen Vielfalt im Schweizer Berggebiet beitragen. Der Prix Montagne ist mit 40 000 Franken dotiert und wird seit 2011 von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe verliehen. Zusätzlich stiftet die Mobiliar auch dieses Jahr wieder den mit 20 000 Franken dotierten Publikumspreis Prix Montagne.
Zum 14. mal verleihen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe den mit 40 000 Franken dotierten Prix Montagne.
Zum ersten mal wird Dario Cologna die siebenköpfige Jury des Prix Montagne präsidieren; er übernahm das Ehrenamt vom langjährigen Jurypräsidenten Bernhard Russi per 2024. Dario Cologna, der Anfang 2022 vom Profisport zurücktrat, wird somit an der diesjährigen Jurysitzung im Mai erstmals das Nominationsverfahren leiten: «Das Berggebiet ist meine Heimat und ich weiss, wie vielseitig und ideenreich die Leute hier sind. Deshalb freue ich mich um so mehr auf all die spannenden Projekte.» Der Prix Montagne zeichnet jährlich Projekte und Unternehmen aus, welche durch ihren Modellcharakter direkt zur Wertschöpfung und wirtschaftlichen Entwicklung im Berggebiet beitragen. Gesucht werden Projekte verschiedenster Trägerschaften wie Unternehmen, Genossenschaften, Kooperationen oder Vereine, die seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind.
Projekteinreichungen bis 30. April möglich
Projekte aus dem Berggebiet können ab sofort auf prixmontagne.ch eingereicht werden. Eingabefrist ist der 30. April. Anschliessend entscheidet die Jury, welche sechs Projekte nominiert werden. Die beiden Siegerprojekte werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. September in Bern verkündet.
Gewinnerprojekte am Prix Montagne 2023
Der mit satten 40 000 Franken dotierte Prix Montagne ging im vergangenen Jahr an die Wollspinnerei Vetsch im Prättigau im Kanton Graubünden.
Der Familienbetrieb verarbeitet von der Rohwolle bis zum fertigen Garnknäuel bis zu 15 Tonnen Wolle pro Jahr und wird bereits in der vierten Generation geführt.
Die 20 000 Franken des Publikumspreises Prix Montagne gingen an das Berghotel Mettmen im Kanton Glarus.
Das Hotel des Ehepaars Sara und Romano Frei-Elmer konnte eine Mehrheit der fast 11 000 Digital-Stimmen für sich gewinnen.
Der Publikumspreis Prix Montagne wird seit 2017 von der Schweizerischen Mobiliar-Genossenschaft im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements gestiftet.
(pd, rm)