
Großlawine am Riffelberg / Zermatt:Drei Tote und ein Schwerverletzter - Weitere Vermißte?
Drei Tote und ein Schwerverletzter war die vorläufige Bilanz des Ostermontags in Zermatt.
Die Suche wurde am Abend eingestellt weil die Beleuchtungs-Situation zu schlecht gewesen sei, hieß es.
Und sie wurde am nächsten Tag nicht weiter fortgesetzt.
Doch dann wurde doch noch jemand als vermißt gemeldet.
Die Kantonspolizei schweigt sich hierzu aus und kommuniziert gewohnt mager und spät bzw. bisher gar nicht.
Doch kanadische Medien berichten von einem Offizier, um welchen es sich bei dem Vermißten handeln solle.
Mehr Informationen zum Lawinenunglück von Zermatt kommen somit aus Kanada als aus dem Wallis vonseiten der Kantonspolizei.
Hier ist immer noch nicht offiziell bestätigt, daß es sich bei dem vermißten Varianten-Skifahrer um einen Kanadier handelt.
Der Blick – sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannt – schlagzeilte denn auch vorsichtig: „Offizier soll in der Zermatt-Lawine ums Leben gekommen sein“, um hinzuzufügen: „Womöglich handelt es sich um den letzten bislang Vermißten.“
Auch das Staatsmedium Nau.ch, eine Tochter der Schweizerischen Post, ist vorsichtig: „Womöglich handelt es sich“ um den Vermißten, so das Portal.
Zwischenzeitlich hat das kanadische Verteidigungsministerium eine Mitteilung veröffentlicht. Darin heißt es: „Ein Mitglied der kanadischen Streitkräfte, Captain Sean Thomas, verschwand bei einem Lawinenunglück in der Schweiz während seiner Ferien von einer operativen Bereitstellung und wurde vermutlich getötet“.
Und weiter: „Die kanadischen Streitkräfte sprechen der Familie von Captain Thomas ihr aufrichtiges Beileid aus und stellen der Familie in dieser schwierigen Zeit Ressourcen und Unterstützung zur Verfügung.“
Es dürfte sich somit bei dem Vermißten wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um den kanadischen Offizier handeln.
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(rm)