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Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Raclette du Valais AOP unter neuer Führung
Malvine Moulin neue Präsidentin von Raclette du Valais AOPDelegiertenversammlung der Sortenorganisation Raclette du Valais AOP unter neuer Führung

Malvine Moulin neue Präsidentin von Raclette du Valais AOP

Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Raclette du Valais AOP unter neuer Führung
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Die ordentliche Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Raclette du Valais AOP fand letztmals unter dem Vorsitz von Thomas Egger am 23. April 2024 in Brämis statt. Nach 7 Jahren an der Spitze der Sortenorganisation gab Thomas Egger sein Amt ab.

Mit Malvine Moulin wurde erstmals eine Frau zur Präsidentin gewählt, betont die Organisation.

Die Sortenorganisation wurde 2009 gegründet, darf nach 15 Jahren stolz auf das bisher Erreichte sein und mit Zuversicht den zukünftigen Herausforderungen entgegenblicken.

Die Sortenorganisation Raclette du Valais AOP wurde 2009 als gemeinsame Plattform der Walliser Rohmilchkäsebranche gegründet, um die Ursprungsbezeichnung «Raclette du Valais AOP» zu schützen, die Absatzförderung, die Mengensteuerung und die Qualitätsförderung der Walliser Käsespezialität zu regeln und die Interessenvertretung der Branche in Angriff zu nehmen.

Urs Guntern, Direktor der Sortenorganisation hat an der Versammlung einen Rückblick auf die letzten 15 Jahre der noch jungen Organisation gemacht und auf die zukünftigen Herausforderungen hingewiesen.

Die Sortenorganisation Raclette du Valais AOP darf zurecht stolz sein auf das bisher Erreichte und ist derzeit erfolgreich unterwegs.

Sie dürfe sich jedoch nicht auf ihren Errungenschaften ausruhen.

Sie müsse weiterhin wachsam blieben, um der ganzen Branche eine dauerhafte Perspektive zu bieten.

Dabei dürfe sie zudem nicht vergessen, daß ihr größter Trumpf der Walliser Raclette AOP und seine Stärken wie Geschmack, Qualität, Einzigartigkeit und Image sind.

Im Vergleich zu den meisten anderen Käsesorten, welche 2023 Produktionseinschränkungen aufgrund des angespannten Marktes beim Export vornehmen mußten, konnte die Produktion von Raclette du Valais AOP im Jahr 2023 um 65 Tonnen (+ 3.3%) auf 2027 Tonnen erhöht werden.

Die Qualität der Käse sei sehr hoch gewesen. 99.29 % der taxierten Käse wurden von einer Fachkommission als erstklassig beurteilt. 21 Käsereien und 33 Alpkäsereien konnten daher für eine hervorragende Käsequalität ausgezeichnet werden.

Absatzförderung

Im Bereich der Absatzförderung wurden die personellen Ressourcen verstärkt. 2023 wurden die Aktivitäten und Absatzförderungs-Maßnahmen für Raclette du Valais AOP erheblich gesteigert.

Insbesondere dank moderner Kommunikationsmittel wäre die Präsenz auf nationaler Ebene massiv ausgebaut worden, womit in der Schweiz über 100 Millionen Kontakte generiert werden konnten.

Neue Geschäftsführung

Im Sinne einer langfristigen Nachfolgeplanung beim Präsidium und der Geschäftsführung hat Thomas Egger das Präsidium nach 7 Jahren abgegeben. Er darf der neuen strategischen Führung eine gut aufgebaute und finanziell gesunde Organisation übergeben.

Es ist der Sortenorganisation in den letzten Jahren gelungen, Raclette du Valais AOP auf dem nationalen und internationalen Markt zu etablieren.

Mit dem Claim «Das Original.» setzt die Sortenorganisation ein klares Statement und hebt sich von anderen Raclette-Produkten ab.

Für Thomas Egger sind die Durchsetzung des Markenschutzes und eine intensive Absatzförderung, die wichtigsten Aufgaben der Sortenorganisation in naher Zukunft.

Er ist erfreut, daß alle der Sortenorganisation angeschlossenen Produzenten, Käsereien, Alpkäsereien und Affineure gemeinsam auf das gleiche Ziel hinwirken, nämlich das unverwechselbare Produkt auf dem Markt zu positionieren.

Für den abtretenden Präsidenten ist Raclette du Valais AOP ist eines der wichtigsten kulinarischen Aushängeschilder des Kantons Wallis.

Raclette du Valais AOP schaffe Identität und Mehrwert nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für das Gewerbe den Handel und den Tourismus.

Auf Vorschlag des Vorstandes wählten die Delegierten Frau Malvine Moulin von Bagnes zur neuen Präsidentin. Somit wird die Sortenorganisation erstmals von einer Frau präsidiert. Malvine Moulin ist perfekt zweisprachig, Großrätin, kennt die Herausforderungen der Walliser Landwirtschaft aufgrund ihrer beruflichen und privaten Erfahrungen bestens und ist somit gerüstet, die Sortenorganisation in dem hart umkämpften Markt und den stetig steigenden Anforderungen an die Land- und Milchwirtschaft in die Zukunft zu führen.

(pd, rm)
(Foto: zVg)

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