
Krankenkassenprämien Wallis und die Prämien-Begrenzungs-Initiative:Wird das Wallis abermals schweizweiter Vorreiter?
Ein Kommentar von Remo Maßat
Schon bei der Bezahlbarkeit von Zahnarzt-Terminen war das Wallis schweizweit Vorreiter. Der Große Rat beschloß Hilfe bei den horrenden Zahnarzt-Kosten, die im Vergleich zum Ausland in der Schweiz extrem hoch sind.
Kommt noch hinzu:
Die Schweiz ist das einzige westliche Land, in welchem nicht einmal gesundheitlich zwingend notwendige Zahnarzt-Behandlungen in der Krankenversicherung enthalten sind.
Dies trotz extrem und ständig steigenden Krankenkassen-Prämien.
Im Kanton hat sich nunein Komitee gegen die extrem hohen Krankenkassenprämien gebildet, die nach den umstrittenen Corona-Maßnahmen nochmals stark angestiegen sind. Pharmakonzerne verdienten hierbei prächtig, Lonza läßt grüßen.
Die Koalition von Gewerkschaften (Unia, Walliser Gewerkschaftsbund, SCIV und Syna) und politischen Parteien (SP, Grüne, POP und Entremont Autrement) fordert, daß maximal 10% des Einkommens für Krankenversicherungs-Prämien ausgegeben werden sollen.
Mit der angestrebten Volksabstimmung könnte das Wallis im Gesundheitsbereich ein zweites mal schweizweiter Vorreiter werden.
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