
Arolla / Zermatt: Abermals ToteLawinenniedergang fordert zwei Todesopfer - 800 Meter in die Tiefe gestürzt
Die Patrouille des Glaciers mußte erst kürzlich abgesagt werden auf der Strecke Zermatt-Arolla, davor gab es genau dort sechs Todesopfer. Nun gibt es noch zwei weitere Tote.
Am Pfingstwochenende riß am eine Lawine zwei Tourengänger mit sich. Dabei verloren beide Alpinisten ihr Leben. Eine weitere Begleitperson wurde durch die Lawine nicht erfasst und konnte die Rettung alarmieren.
Am Morgen des 19. Mai befanden sich gegen 07:30 Uhr drei Alpinisten im Aufstieg in der Nordwand zum Gipfel des Pigne d’Arolla.
Aus bislang unbekannten Gründen löste sich eine Lawine und riss zwei der drei Tourengänger mit sich. Die alarmierten Rettungskräfte konnten die beiden Personen am Fuß der Nordwand nur noch tot bergen, nachdem sie etwa 800 Meter in die Tiefe gestürzt waren.
Der dritte Alpinist wurde durch die Lawine nicht erfasst und blieb unverletzt.
Die formelle Identifikation der beiden Opfer ist im Gang.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei die KWRO144 mit Lawinensuchhunden, insgesamt 4 Helikopter der Air-Glaciers und Air Zermatt


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(pd, rm)