Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Neuer Fahrplan: SBB kommt mit Ausbau nicht nach – längere Fahrzeiten für mehr Pünktlichkeit
25 wichtige Änderungen im Wallis: Verbesserungen aber auch viele Verschlechterungen
Neuer Fahrplan: SBB kommt mit Ausbau nicht nach – längere Fahrzeiten für mehr Pünktlichkeit25 wichtige Änderungen im Wallis: Verbesserungen aber auch viele Verschlechterungen

Neuer Fahrplan: SBB kommt mit Ausbau nicht nach – längere Fahrzeiten für mehr Pünktlichkeit

25 wichtige Änderungen im Wallis: Verbesserungen aber auch viele Verschlechterungen
0

Mit der Einführung des neuen Fahrplans 2025 wird es auf den SBB-Linien zu zahlreichen Fahrplan-Änderungen kommen, so die Dienststelle für Mobilität des Wallis.

Der Fahrplan gilt ab dem 15. Dezember 2024 und soll dazu dienen, das in den nächsten Jahren für die Instandhaltung und den Ausbau des Schienennetzes geplante Bauvolumen besser zu absorbieren.

Im Wallis wird der neue Fahrplan 25 mehrere wichtige Änderungen mit sich bringen, so die Dienststelle weiter.

Verbesserungen aber leider auch Verschlechterungen

Die Züge sind weniger pünktlich und zwar aus folgenden Gründen, schreibt die SBB:

a. Die stetige Zunahme des Passagieraufkommens erfordert mehr Zeit für das Ein- und Aussteigen, als ursprünglich geplant war.

b. Das Bahnnetz erfordert immer mehr Erneuerungsarbeiten an den bestehenden Anlagen. 

c. Im Gebiet dieser Baustellen müssen die Züge häufig abgebremst werden, womit wertvolle Minuten verloren gehen.

d. Mit dem Verzicht auf schnellere Wankkompensation-Züge sind die ursprünglich geplanten Zeitgewinne nicht mehr möglich

Die Einführung des Fahrplans 25 auf der Simplonlinie erfordert eine Anpassung des Walliser Regionalverkehrs, damit die Anschlüsse an den Fernverkehr attraktiv bleiben.

Es werden mehrere Verbesserungen eingeführt, darunter eine neue Verbindung durch den stündlichen Halt des InterRegio IR90 in Renens, wodurch Studenten aus dem Wallis leichter zum Waadtländer Universitätscampus gelangen.

RegioExpreß neu bis nach Martinach

Der RegioExpreß (RE33) Annemasse – Genf wird jede halbe Stunde bis nach St-Maurice und jede Stunde bis nach Martinach verlängert. St-Maurice und Martigny werden somit jede Stunde von 3 Fernverkehrszügen profitieren, heute sind es 2.

Die neue Linie der Waadtländer S-Bahn zwischen Vevey – Puidoux und Palézieux wird die Regionen Riviera, Chablais und das Wallis einmal pro Stunde schneller mit der Mittellandlinie in Richtung Freiburg und Bern verbinden, ohne über Lausanne zu fahren.

Mailand – Genf mit Halt in Brig und Sitten neu bis Genf-Flughafen

Der EuroCity Mailand – Genf mit Halt in Brig und Sitten wird bis Genf-Flughafen verkehren, statt nur bis Genf wie bisher.

Verschlechterungen

Hingegen wird der Fahrplan 25 dazu führen, daß die RegionAlps-Züge die Haltestellen Chamoson und Ardon dreimal täglich in Richtung Martinach – Brig und viermal täglich in Richtung Brig – Martinach nicht mehr bedienen werden. Der Grund dafür ist die um einige Minuten verschobene Durchfahrt des EuroCity (Mailand – Genf/Genf-Flughafen).

Längere Fahrzeiten auf vielen Strecken

„Das Ziel besteht darin, die Pünktlichkeit zu verbessern und die Abwicklung der zahlreichen Baustellen für die Instandhaltungs- und Ausbau der Bahninfrastruktur zu ermöglichen, die in den nächsten Jahren geplant sind“, so die SBB. Die Verbesserung der Pünktlichkeit bedeutet offenbar in vielen Fällen, daß man einfach die Fahrzeiten verlängert.

So werden sich mehrere Fahrzeiten verlängern. So wird der schnellste Anschluß (5-6 Minuten) zwischen dem Jurasüdfuß und dem Wallis in Renens oder Lausanne auf den RegioExpreß (RE33) erfolgen, und nicht mehr auf den InterCity (IC5). Für Reisende nach Martinach bedeutet diese Änderung eine Verlängerung der Fahrzeit um bis zu 6 Minuten, für Reisende, die weiter als Martinach fahren, um 17 bis 22 Minuten.

In St-Maurice bleibt der Anschluß zwischen den Fernverkehrszügen und den RegionAlps-Regionalzügen in Richtung Lausanne und Brig erhalten. Die Anschlußzeit zwischen dem RegionAlps von/nach Brig und dem InterRegio IR90 wird 3-4 Minuten und dem RegioExpreß RE33 16-22 Minuten betragen, gegenüber 5 bzw. 8-10 Minuten wie bisher. Die Anschlußzeit zwischen dem RegionAlps von/nach St-Gingolph/Monthey und dem InterRegio IR90 wird 4 Minuten und dem RegioExpreß RE33 15-23 Minuten betragen, gegenüber 3-4 bzw. 8 Minuten wie bisher.

Die Fahrzeit der Verbindung Lausanne – Sitten wird um 2 Minuten verlängert.

(pd, rm)

Fehler gefunden? Jetzt melden.

IHRE MEINUNGEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert