
Brig-Glis stärkt die Rolle der Kultur
Die Stadtgemeinde Brig-Glis hat in einem mehrstufigen, partizipativen Prozeß unter dem Patronat von Vizepräsident und Ressortchef Wirtschaft & Kultur Daniel Studer eine fortschrittliche Kulturstrategie für Brig-Glis verabschiedet.
In diesem Zusammenhang hat der Stadtrat entschieden, die Rolle der/des Kulturdelegierten der Stadtgemeinde Brig-Glis aufzuwerten und die Rahmenbedingungen für eine effektivere Zusammenarbeit zu schaffen. Der Mehrwert für das kulturelle Leben ist groß.
Mit dem Ziel die Kulturförderung der Stadtgemeinde Brig-Glis zu harmonisieren und ein Kulturleitbild zu schaffen, erfolgte im Frühjahr 2023 eine Bestandesaufnahme über das vorhandene kulturelle Schaffen.
Hintergrund ist, daß die Stadtgemeinde bereits heute kulturelles Schaffen mit namhaften finanziellen Beiträgen und/oder Infrastrukturleistungen unterstützt.
Die bestehenden Unterstützungen und Dienstleistungen sollen optimiert und noch besser zugänglich gemacht werden. Damit soll auch der Stellenwert für das kulturelle Schaffen gestärkt werden.
In einer breit abgestützten Digital-Umfrage wurden alle zur Mitwirkung eingeladen.
Durch die erhaltenen Antworten und verschiedentlich durchgeführte Einzelgespräche konnten hilfreiche Erkenntnisse gewonnen werden.
Diese Erkenntnisse wurden anschliessend verdichtet und zu einer Kulturstrategie ausformuliert. Der Stadtrat von Brig-Glis hat diese Kulturstrategie am 5. März 2024 verabschiedet.
Anhand der strategischen Stoßrichtungen der Strategie ergibt sich in der Folge eine Aufwertung der Rolle des/der Kulturdelegierten. Dies ist notwendig, um den gestiegenen Anforderungen effektiv gerecht zu werden und die ausformulierten Ziele zu erreichen.
Die Ausschreibung für diese spannende Position in der Stadtgemeinde Brig-Glis wird noch im Juli 2024 lanciert.
Vizepräsident Daniel Studer freut sich über das bisher Erreichte: «Ich bin überzeugt, dass wir mit der verabschiedeten Kulturstrategie einen Mehrwert für Kulturschaffende, Publikum und die Bevölkerung gleichermaßen schaffen. Als grösste Stadt im Oberwallis und mit der damit verbundenen Zentrums- funktion haben wir eine überregionale Verantwortung für das kulturelle Leben, die wir bereit sind wahr- zunehmen. Die Kulturstrategie bildet die Basis dazu.»
Aufgrund des spannenden und vielseitigen Stellenprofils ist der Job des/der Kulturdelegierten eine nicht alltägliche Möglichkeit, die sicher eine Vielzahl von motivierten Köpfen anspricht. Dazu die Stadtschreiberin Isabelle Hanselmann: «Das Profil ist bewusst offengehalten. Die Person hat einen breiten Gestaltungsspielraum und kann sich voll bei der Umsetzung der Kulturstrategie einbringen.»