
Schweizer Zollmitarbeiter begeht Selbstmord nach MordversuchNeuen Partner der Ex-Frau mit Messer attackiert
Erst kürzlich gab es im Wallis ein tragisches Beziehungsdelikt, bei dem ein Ex-Partner den neuen Partner der Ex-Frau und sie selbst tötete und anschließend Selbstmord beging.
Nun gibt es ein ähnlichgelagertes weiteres tragisches Delikt. Ein Mann beging nach einem Mordversuch auf den neuen Partner seiner Ex-Frau Selbstmord. Der Mord jedoch mißlang, er neue Partner der Ex-Frau überlebte die Bluttat.
Am letzten Samstag stach ein Schweizer Zollmitarbeiter mit einem Messer auf den neuen Partner seiner Ex-Frau, einen Feuerwehrmann, ein. Das Opfer hat die Tat jedoch überlebt und wurde in ein Spital eingeliefert wie italienische Medien berichten. Gemäß Behörden befand es sich zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr. Dem Attackierten wurde mit einem Messer in den Hals gestochen.
Täter begeht Selbstmord
Nach dem Angriff in Saint-Christophe, einer 3.500-Einwohner-Gemeinde, flüchtete der Mann und begab sich in das 30 Kilometer entfernte, dünnbesiedete Hochtal Valsavarenche. Dort fand die Feuerwehr später seine Leiche, so die italienischen Behörden: Der Mann habe Selbstmord begangen.
Bei der Straftat gehe es um versuchten Mord, aber es werde kein Verfahren eröffnet, weil mit dem Tod des Täters dieses bereits als beendet betrachtet werden könne, so die Behörden weiter.
Der Schweizer Zollmitarbeiter lebte privat im Aostatal und arbeitete in Martinach nachdem er zuvor im Brig tätig war. Er gehörte zudem zu den besten Skialpinisten der Schweiz, berichtet außerdem der Walliser Bote.
(rm)
(Symbolbild)