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Nationalrätin Céline Widmer schüttet das Füllhorn aus
Volksuni und Gratis-Gesundheitsversorgung für alleNationalrätin Céline Widmer schüttet das Füllhorn aus

Volksuni und Gratis-Gesundheitsversorgung für alle

Nationalrätin Céline Widmer schüttet das Füllhorn aus
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Eine Kolumne von Thomas Baumann

Céline Widmer zeigt sich grosszügig: Vor einigen Tagen verteidigte sie in einem Streitgespräch mit SVP-Doyen und Alt-Bundesrat Christoph Blocher das «Recht» vorläufig aufgenommener Migranten, nicht erst nach fünf Jahren Wartezeit, sondern gleich subito Stipendien zu beziehen.

Anstatt auszureisen, sollen solche Personen gar noch auf Kosten der Öffentlichkeit studieren können.

Tatsächlich ist es nicht die erste Grosszügigkeit der SP-Nationalrätin. Vor einigen Wochen gaben Asylgesuche schwerkranker Georgier zu reden, welche nur zu dem Zweck in die Schweiz einreisen, um hier von einer kostenlosen medizinischen Versorgung zu profitieren.

Gratis-Gesundheitsversorgung…

Und was meinte Céline Widmer dazu? Sie sagte: «Der Zugang zu medizinischer und psychologischer Versorgung ist essenziell — unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus. Das gilt auch für Personen im Asylverfahren.»

Man könnte glatt denken, sie hätte die Frage nicht verstanden. Doch jene Aussage war ebenfalls kein Einzelfall.

Ende Mai fand sie es gegenüber dem Pendlerblatt «20 Minuten» ungerecht, dass unqualifizierte Ausländer kaum je den Schweizer Pass erhalten. Apodiktisch meinte sie: «Ob jemand eingebürgert wird, sollte nicht vom Bildungsniveau abhängen.» Dumme aller Länder vereinigt euch vor den Toren der Schweiz!

Sie begründete das folgendermassen: «Generell wäre es sinnvoller, Personen früher im Integrationsprozess einzubürgern, auch wenn sie beispielsweise die Sprache noch nicht perfekt beherrschen.»

Zur Erinnerung: Bei einem Niveau B1 oder B2 kann wohl kaum von einem «perfekten» Sprachniveau gesprochen werden.

…und obendrein den Pass geschenkt

Eingebürgerte integrierten sich nämlich besser und hätten es auch auf dem Arbeitsmarkt leichter, meinte sie weiter: «Ein Gewinn für den Einzelnen und die Gesellschaft.»

Eine sonderbar verquere Logik: Wer noch nicht integriert sei, solle möglichst rasch eingebürgert werden, so dass es dann auch mit der Integration möglichst optimal klappe.

Sie kann es gerne versuchen: Menschen aus archaischen, mittelalterlichen Gesellschaften schwuppdiwupp den Pass verleihen — und im Handumdrehen werden sie zu waschechten Schweizer Bünzlis.

Fragt sich: In welcher Welt lebt eine Person, welche solche Vorstellungen hat? Die Realität ist entlarvend: Céline Widmer arbeitet seit 2014 im Stab der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch.

Klar, wer so weich gebettet ist, braucht sich mit der harten Realität kaum je auseinanderzusetzen.

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