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WKB äußert sich zur Walliser Wirtschaft und scheitert abermals
BAK Economics statt eigene AnalysenWKB äußert sich zur Walliser Wirtschaft und scheitert abermals

BAK Economics statt eigene Analysen

WKB äußert sich zur Walliser Wirtschaft und scheitert abermals
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Deutschland und die USA seien nach wie vor die zwei wichtigsten Zielländer des Walliser Außenhandels. Sie machen zusammen mehr als 40 Prozent der Gesamtexporte aus, so die staatliche WKB bzw. weil diese bezeichnenderweise nicht selbst recherchiert sondern es in Basel machen läßt, das Institut „BAK Economics“ für die Walliser Kantonalbank.

Eine große Abhandlung über den Auto-Sektor aber kein Wort von den Überschwemmungen in den Aluminiumwerken in Siders. Das kommt dabei als Styropor heraus.

Die WKB läßt in ihrem Wirtschaftsindikator verlauten:

Was die Produktionssektoren betreffe, so stehen die Walliser Exporte in deutlichem Gegensatz zum Schweizer Durchschnitt.

Mit einer positiven Entwicklung von über 200 Prozent blieben die Fahrzeuge auf dem ersten Platz.
Der Fahrzeugsektor verzeichnete den größten Exportanstieg gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, so Faabian Zaugg von der WKB, Stellvertretender Direktor, Leiter Firmenkunden Region Oberwallis

Im ersten Halbjahr 2024 war Deutschland mit mehr als einem Fünftel der Gesamtexporte (21,3%) das wichtigste Exportzielland für den Kanton Wallis. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023 ist dieser Prozentsatz um 3,2 Prozentpunkte gesunken.

Trotz eines Rückgangs im Vergleich zu den vorherigen sechs Monaten (–4,5%) machten auch die Exporte in die USA weiterhin ein Fünftel der gesamten Walliser Exporte aus (20,1%).

Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023 war in der ersten Jahreshälfte 2024 ein Anstieg der Exporte nach Restasien (+5,8%), Südamerika (+3,0%), Frankreich (+2,3%), Nordamerika (ohne USA: +0,2%) und Italien (+0,1%) zu verzeichnen.

Dafür sei ein Rückgang bei den Exporten nach Europa (ohne Eurozone: –1,9%) und China (–1,3%) zu bemerken.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode sind die Walliser Exporte im ersten Halbjahr 2024 insgesamt um 12,2 Prozent zurückgegangen (CH: –1,0%).

Mit einem Plus von 207,6 Prozent verzeichnete der Fahrzeugsektor* den größten Exportanstieg gegenüber der gleichen Vorjahresperiode.

Dies steht in deutlichem Gegensatz zur Entwicklung dieses Sektors in der Schweiz (–10,4 %). Deutliche Zuwächse der Walliser Exporte wurden auch bei den Sektoren «Präzisionsinstrumente, Uhren und Schmuck» (+70,4%; CH: –3,3%) sowie «landund forstwirtschaftliche Produkte» (+10,2%; CH: –0,8%) verzeichnet.

Dafür sei bei den «chemischen Roh- und Grundstoffen» (–20,5%) ein Rückgang zu verzeichnen.

Dieser Sektor weist ebenfalls eine Entwicklung auf, die in deutlichem Gegensatz zur Tendenz der Schweiz steht, wo die Exporte um 90,9 Prozent zugenommen haben.

* Der Fahrzeugsektor umfasst folgende Positionen: Strassenfahrzeuge, Strassenfahrzeuge für den Personen- und Gütertransport, Sonderfahrzeuge wie Wohnwagen, Ersatzteile für Strassenfahrzeuge, Luft- und Raumfahrt, Schienenfahrzeuge, Rollmaterial wie Lokomotiven, Schienen- oder Wasserfahrzeuge.

(pd, rm)

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