
Pfadibewegung Schweiz mit Brandenberger-Preis ausgezeichnetPfadi erhalten 200.000 Franken - Lobesrede von Viola Amherd
Die Stiftung Brandenberger verleiht ihren Preis 2024 der Pfadibewegung Schweiz (PBS) in Anerkennung der außerordentlichen Verdienste in der Bildung zur Förderung von Toleranz, Respekt, Würde und Zusammenleben in Frieden.
Der Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger wird jährlich an eine schweizerische Persönlichkeit oder ausnahmsweise an eine Institution vergeben, die sich für die Förderung und den Erhalt der humanitären Kultur einsetzt.
Er ist dotiert mit CHF 200’000.
Laudatio von Bundespräsidentin Viola Amherd
Die feierliche Preisverleihung fand am 30. November 2024 in Bern statt. In ihrer Laudatio sagte Bundespräsidentin Viola Amherd:
«Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Schweiz sind ein lebendiges Beispiel für gelebte Werte. Sie lehren uns, mit wachem Geist durch die Welt zu gehen, Verantwortung zu übernehmen und daß wahre Stärke darin liegt, gemeinsam Großes zu bewirken.»
Grosse Freude bei Pfadibewegung Schweiz
Die Vertreter*innen der PBS bedankten sich in ihrer gemeinsamen Rede im Namen ihrer Mitglieder für die große Anerkennung. Christina Egli, Co-Präsidentin der PBS hob hervor, daß «die Pfadibewegung eine pädagogische Bewegung ist, die zur persönlichen Entwicklung ihrer Mitglieder beiträgt und dadurch Toleranz und Frieden fördert.»
Philippe Moser, Co-Präsident der PBS ergänzte, daß «wir Pfadis unser Bestes geben, um die Welt ein bisschen besser zu machen und einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.» Lisa Strehlke, Co-Leiterin der Kommission für Internationales der PBS erklärte, daß «die Pfadi nicht nur eine Lebensschule ist, sondern ein Netzwerk über Landesgrenzen hinweg. Diese Erfahrungen und Eindrücke wären ohne Pfadi nicht möglich.»
«Die Preiskommission unter der Leitung von Fritz Schiesser und der ganze Stiftungsrat freuen sich, die Pfadibewegung Schweiz mit dem Preis 2024 der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger auszuzeichnen», unterstrich Stiftungsratspräsidentin Monica Duca Widmer.
Stiftung Dr. J.E. Brandenberger verleiht 34. Preis
Der Preis wurde 2024 zum 34. Mal verliehen. Die Stiftung wurde von Irma Marthe Brandenberger zum Gedenken an ihren Vater, Dr. J.E. Brandenberger – den Erfinder des Cellophans – gegründet. Der Stiftungszweck sieht vor, Personen oder Institutionen auszuzeichnen, die sich unabhängig von Geschlecht, Konfession oder politischer Überzeugung um die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen verdient gemacht haben. Gewürdigt werden Leistungen in den Natur- und Geisteswissenschaften, der Sozialarbeit sowie der Förderung und Erhaltung der humanitären Kultur.
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(pd)
(Foto: Pfadi Schweiz)