Viola Amherd tritt zurückNach EU-Vertrag der Rücktritt
Viola Amherd tritt zurück. Die umstrittene Bundesrätin, die noch vor wenigen Tagen der Schweiz einen EU-Anbindungsvertrag beschert hatte, hat ihren Rücktrittper Ende März angekündigt.
Das teilte sie an einem Medienanlaß in Bern mit. Es war sicher „nicht alles perfekt“ so die VBS-Vorsteherin zum Zustand der Armee. Diese mache insgesamt „aber einen guten Job“.
Als scheidende Bundespräsidentin die Viola Amherd noch letztes Jahr war, traf sie sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Schweiz.
Es kam am Freitag, 20. Dezember 2024, zwischen Amherd und Ursula von der Leyen in Bern zu einem Treffe.
Die beiden Damen würdigten das Verhandlungsresultat und diskutierten aktuelle Fragen der europäischen Politik sowie globale Entwicklungen, so das VBS im Dezember.
Politiker gerade der SVP waren hingegen entsetzt, daß noch vor Abstimmung über die Neutralitätsinitiave versucht wurde, Tatsachen zu schaffen. Viele Partei-Exponenten äußerten sich erfreut über den Rücktritt Amherds.
Freude auch auf der linken Seite, von der SP?
Von der Nachfolgerin oder dem Nachfolger Amherds erwarte die SP, daß im Verteidigungsdepartement aufgeräumt werde und die Verschwendung von Steuergeldern ein Ende habe, so die Partei.
Sie sehe aber die Schuld für die Mißstände nicht bei der VBS-Vorsteherin, so die Partei, sondern bei ihrer politischen Konkurrenz.
(rm)
