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9% weniger: Einheimische erhalten jetzt "tiefstmöglichen" im Wallis zulässigen Steuersatz
Zermatt senkt die Steuern9% weniger: Einheimische erhalten jetzt "tiefstmöglichen" im Wallis zulässigen Steuersatz

Zermatt senkt die Steuern

9% weniger: Einheimische erhalten jetzt "tiefstmöglichen" im Wallis zulässigen Steuersatz
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Hoch ist das Matterhorn, hoch sind die Preise, tief sind die Steuern.

Neu sogar so tief, daß sie nun auf dem dem „tiefst-möglichen Steuersatz, den der Kanton Wallis zuläßt“ gesenkt werden.

Taxifahren für Touristen oder die Skipaßpreise, all dies wird laufend teurer, der Schweizerische Konsumentenschutz schrieb sogar, Zermatt sei „besonders negativ aufgefallen“.
Walliser Zeitung berichtete dazu, siehe unten.

Die Steuern für die Einheimischen sind jedoch von der fortwährenden Preiserhöhungen nicht betroffen, im Gegenteil. Diese werden nun rückwirkend auf 1.1.2025 auf das „tiefst-möglich“ im Wallis erlaubte Niveau gesenkt.  

 „Liebe Einwohner*innen von Zermatt“ beginnt die Mitteilung ganz woke in umstrittener Gender-Sprache. Darin werden zwei Millionen an „Mindereinnahmen“ angekündigt. Wie kommt das?
Die Einwohnergemeinde Zermatt werde die Steuern senken. Was nach Zukunft klingt, passiert in der Vergangenheit.

Denn die Steuern werden rückwirkend auf den 1. Januar 2025 gesenkt, so lautet die Mitteilung vom heutigen 22. Januar.

Der Gemeinderat habe beschlossen, den Steuerkoeffizienten von bisher 1.1 auf 1.0 anzupassen und die Indexierung der Gemeindesteueransätze von 173% auf 176% vorzunehmen. Damit erreiche „Zermatt den tiefst-möglichen Steuersatz, den der Kanton Wallis zuläßt“, so heißt es weiter wörtlich.

„Spürbare Entlastung“ der Einheimischen: 9% weniger

Während der gefragte Tourismusort Zermatt also für Millionen an jährlichen Touristen immer teurer wird, sieht es für die wenigen Einwohner des Dorfes genau umgekehrt aus.

Die Steuersenkung bedeute eine spürbare Entlastung für alle steuerpflichtigen natürlichen Personen in Zermatt, so die Gemeinde.

Der Steuerbetrag werde damit „um rund 9 % reduziert“.

Dies sei ein wichtiger Schritt, um die Bevölkerung von Zermatt zu entlasten und den Standort zu fördern, so der gewählte Gemeinderat.

Dieser sehe darin nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Zermatt, sondern auch „ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Bevölkerung.“

Gemeinderat: Gesunde Finanzlage

Die gesunde Finanzlage der Einwohnergemeinde Zermatt ermögliche es, „die Mindereinnahmen von rund 2 Millionen Franken pro Jahr zu verkraften“.

Auch mit Blick auf künftige Großprojekte sei dieser Schritt verantwortungsvoll und zukunftsorientiert, so der Gemeinderat.

Neue Taxi-Preise von Zermatt sorgen für ÄrgerTouristen aber auch Einheimische unzufrieden

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Remo Maßat

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