
Familie aus Zermatt bangt um ihren SohnVermißt: Junger Mann (24) in Spanien verschwunden
Er suchte seine Jacke. Und tauchte nicht mehr auf. Eine Familie aus Zermatt macht sich Sorgen um ihren Sohn (24).
Von dem Vermißten fehlt bereits seit der Nacht von Freitag auf Samstagmorgen jede Spur.
Als er nachts plötzlich verschwand, war er gerade mit seiner Fußballmannschaft im Ausgang im spanischen Alicante.
Der Mannschaftsausflug mit den Fußballkollegen ging in eine Disko und war feuchtfröhlich. Später war die Jacke weg, der Vermißte ging zurück, um sie zu suchen. Jakov Jelkic verließ den Nachtklub nachts um 2.30 Uhr ein letztes mal. Eine erneute Suche, diesmal mit einem Kollegen brachte die Jacke nicht hervor. Man verliert sich aus den Augen.
Seine Teamkameraden gingen zurück ins Hotel. Später ist der Vermißte nicht im Hotelzimmer aufzufinden für die man die Schlüssel besorgt hatte als niemand öffnete.
Am Samstagabend wurde die Zermatt wohnhafte Familie des Vermißten benachrichtigt, die Polizei kam vorbei.
Die Polizeibeamten bringen die Nachricht darüber, daß der 24jährige Sohn Jakov in Spanien vermißt werde.
„Jakov ist ein zuverlässiger Mensch und sehr hilfsbereit. Er ist ein ganz lieber Mensch, hat für alle ein offenes Ohr. Jakov ist ein anständiger junger Mann mit einem guten Job. Geldprobleme hatte er keine“, sagte seine Schwester Janja Jelkic am Montagmorgen zu Blick.
Zuerst hatte der Walliser Bote berichtet, später 20 Minuten, wobei diese Boulevard-Zeitung anders als Blick und Pomona (vormals Walliser Bote) davon schreibt, daß der Vermißte im Kanton Freiburg wohne. Das trifft zu, aber er kommt aus dem Oberwallis. Hier spielte der Vermißte für die Fußballmannschaften von Zermatt, St. Niklaus und Naters. Seine Lehre machte er bei der Raiffeisenbank, seine Freundin lebt in Varen. Nach der Armeezeit ging der Finanzfachmann in den Kanton Freiburg.
Das Eidgenössische Department für suswärtige Angelegenheiten, EDA, teilt mit, daß der Behörde der Vermißtenfall bekannt sei.
Die Angehörigen erhielten Unterstützung im Rahmen des konsularischen Schutzes, aber zuständig seien die lokalen Behörden in Spanien für den Vermißtenfall.
Eine Stunde später sei er von Überwachungskameras in der Nähe des Hotels gesichtet worden, so berichtet 20 Min. Zu diesem Zeitpunkt habe er seiner Freundin eine Nachricht geschrieben mit dem Inhalt „Mir geht es gut“, aber er sei danach in die falsche Richtung abgebogen, was Rätsel aufgibt.
(rm, ad)
(Foto: FB)