
Infolge Rhone-Hochwasser: Stadler muß Aluminium entsorgenAußergewöhnliche Rezyklierungsaktion
Nicht nur die Porschefahrer litten weltweit und mußten auf ihre Autos warten, weil das Rhone-Hochwasser die Aluminium-Produktion im Wallis beinträchtigte. Walliser Zeitung berichtete damals darüber, vgl. Bericht unten.
Doch wie sich nun herausstellt ist auch eine Waggonbau-Firma aus dem Thurgauischen betroffen, „Stadler Rail“.
Die Firma kann laut Berichten des Staatsfernsehens RTS rund 850 Tonnen Aluminium nicht mehr verwenden.
Diese müssen der Entsorgung zugeführt werden, was im Fall von Aluminium natürlich eine Rezyklierung bedeutet.
Denn die Bahnfirma lagerte in Siders bei der vom Hochwasser stark betroffenen Firma Constellium das Aluminium.
Die Hochwasser-Schäden daran waren offenbar derart groß, daß man es nicht mehr reinigen und verwenden kann. Ein Sprecher von Stadler äußerte gegenüber dem Staatssender, es wäre ein Sicherheitsrisiko, diese Aluminiumteile zu verwenden. Schienenfahrzeuge seien über Jahrzehnte lang in Betrieb.
Porsche-Produktion stockt wegen Hochwasser im WallisKeine Aluminium-Bauteile von Walliser Zulieferer
(rm)
(Archivbild: eingelagertes Aluminium)