
Neuer im Wallis gedrehter Spielfilm mit dem Namen „A happy family“Walliser Filmkommission lobt ihre Tätigkeit
Der neue Spielfilm «A happy family» von Jan-Eric Mack wurde während 15 Tagen im Oberwallis gedreht.
Dank des neuen Films, der im Wallis gedreht wurde, rücken lokale Kompetenzen ins Rampenlicht, so die Walliser Film-Kommission.
Mit ihrer Erfahrung setzte die Valais Film Commission (VFC) gezielt auf die Einbindung lokaler Talente, so die Kommission weiter.
Die „Valais Film Commission“ sei stolz darauf, diese Produktion im Wallis unterstützt zu haben – zumal dabei die regionalen Kompetenzen besonders hervorgehoben wurden.
Die Kommission wirbt für ihre Tätigkeit und Existenz bzw. für den Einsatz von Steuergeldern die sie erhält und schreibt:
Zu den eingesetzten Fachkräften zählen Elektriker, Fahrer, Mitglieder des Regie-Teams, Regieassistenzen sowie Schauspielerinnen und Schauspieler. Diese aktive Beteiligung steht exemplarisch für die wachsende Dynamik und Professionalität der Walliser Filmbranche.
Um den Zugang zu solchen Talenten zu erleichtern, hat die VFC auf ihrer Webseite eine Plattform für Ausschreibungen und Gesuche eingerichtet. Diese ermöglicht es Filmproduktionen, rasch auf benötigte Fachkompetenzen zuzugreifen – und schafft gleichzeitig konkrete Arbeitsmöglichkeiten vor Ort.
Tristan Albrecht, Leiter der Valais Film Commission, erklärt: « Anfragen nach lokalen Fachkräften gehören zum Alltag. Darum war es für uns zentral, eine Brücke zwischen den Bedürfnissen der Produktionen und den Walliser Talenten zu schlagen ».
Seit der Gründung der Valais Film Commission im Jahr 2021 haben sich mehrere Fachpersonen regelmässig an Dreharbeiten beteiligt – darunter Stéphanie Ammann, Dolores Zurbriggen und Carmen Grange. Das Engagement der VFC zeigt einerseits den klaren Willen, die lokale audiovisuelle Branche durch gezielte Talentförderung zu stärken. Andererseits trägt es zur Sensibilisierung und Professionalisierung bei – etwa im Bereich der Verpflichtung von Statisten, die für viele der Einstieg in die Filmwelt bedeuten.
Interkantonale Zusammenarbeit mit der Film Commission Zürich (FCZ)
Dank der Unterstützung der Film Commision Zürich, die sich im Rahmen ihres Anreizprogramms an den Kosten für das Location Scouting in der Region Zürich beteiligte, entstand eine enge Kooperation zwischen der VFC und der FCZ. Diese Zusammenarbeit bündelte die Kräfte beider Filmkommissionen, maximierte die Erfolgschancen des Projekts und verstärkte die Wirkung interkantonaler Synergien.
Das gemeinsame Engagement für «A happy family» unterstreicht zudem den politischen Willen, die Schweizer Filmindustrie sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene weiter zu stärken.
„A happy family“
Unter der Regie von Jan-Eric Mack und produziert von C-Films erzählt der Spielfilm die Geschichte von Niki. Niki hat zwei Jobs, chronisch zu wenig Geld und steht unter ständiger Beobachtung der Behörden. Als ihre beiden Kinder unbeaufsichtigt einen Küchenbrand verursachen, kommen sie in eine Pflegefamilie. Trotz Kontaktverbots sucht Niki ihre Kinder am anderen Ende der Schweiz wieder auf. Mit verändertem Aussehen und neuer Identität nimmt sie heimlich am Leben ihrer Kinder teil. Doch als sie aufzufliegen droht und der kleinen Familie nur noch die Flucht bleibt, steht für Niki alles auf dem Spiel.