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SVPO-Fraktionschef Christian Gasser: "Illegaler Eingriff des VR"
Spital Wallis in der KritikSVPO-Fraktionschef Christian Gasser: "Illegaler Eingriff des VR"

Spital Wallis in der Kritik

SVPO-Fraktionschef Christian Gasser: "Illegaler Eingriff des VR"
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Das eigentliche Defizit des Spital Valais Romand von ca. 25 Mio CHF werde mit buchhalterischen Winkelzügen verschwiegen und völlig falsch dargestellt, so Christian Gasser, Fraktions-Chef der SVP Oberwallis.

Er übt scharfe Kritik an den Finanzen bzw. Finanzverdrehungen beim Spital Wallis. Und spricht von „illegalen Eingriffen des VR“. Im Einzelnen äußert er sich wiefolgt: 

Gemäss geltenden Gesetz (Gesetz über die Krankenanstalten und -institutionen GKAI, Art. 3o j) muss ein budget und eine Rechnung pro Spitalzentrum erstellt werden.

Spital Oberwallis und Spital Valais Romand. Die Spitäler müssen um ihre eigenen Investitionen zu finanzieren Fonds bewirtschaften und jährlich diese Fonds aufstocken resp. einzahlen.
In den letzten Jahren waren das im SZO immer zwischen 5-6 Millionen CHF und im Spital Valais Romande 15-17 Mio. CHF.

Dieses Jahr war vorgesehen im SZO einen Betrag von 5 Mio. CHF in den Fonds einzuzahlen und das Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null abzuschliessen.
Das Spital VR schliesst 2024 mit einem minus von 9.7 Mio CHF ab. Hier wird keine Einzahlung in den Fonds vorgenommen – Geld dass in einigen Jahren für Anschaffungen extrem fehlen wird.

Geschäftsbericht verfälscht

Der Geschäftsbericht wird verfälscht, da die Investitionsfonds um ca. 15 Mio CHf nicht einbezahlt wird.

Verbotenerweise greift nun der Verwaltungsrat in die Buchhaltung ein und entnimmt dem SZO nicht den Gewinn um die Löcher zu stopfen sondern
Lässt nur 2 Mio. CHF in den Fonds und nutzt 3 Mio. CHF um das Defizit des Spital Valais Romands zu schmälern.

Dies ist juristisch ein absolutes No-Go !!

Das eigentliche Defizit des Spital Valais Romand von ca. 25 Mio CHF wird so mit buchhalterischen Winkelzügen verschwiegen und total falsch dargestellt.
Gemäss der untenstehenden Aufstellung wird im Geschäftsbericht 2024 «nur» ein Minus von 6.7 Mio.CHF stehen.
Deas SZO wird zu einem «Gewinn» gepresst, der gar nicht vorhanden ist, da die gesetzlich festgelegte Fonds-Einlage nicht vollständig eingezahlt und massiv gekürzt wird.
Das Spital Valais Romand erfüllt die gesetzliche Auflage zur Einzahlung in den Investitionsfonds überhaupt nicht, und das SZO wird so ebenfalls in die Illegalität gedrängt.

Dieses willkürliche Verhalten des VR in den Geschäftsberichten hat die Fraktion der SVPO schon länger angeprangert und in der letzten Session eine Untersuchung durch die GPK gefordert. Dem Parlament hat dazu der Mut gefehlt.
Wir werden in der Maisession hier einen dringlichen Vorstoss eingeben. Vielleicht öffnen nun auch die anderen Fraktionen langsam ihre Augen und finden den Mut endlich zu handeln.

Aufstellung der Zahlen:
Spital Valais Romands: – 9.7 Mio , SZO: CHF 5 Mio. CHF

Einzahlung ges.Fonds Spital Valais Romands: 0; SZO: 5 Mio. CHF

Ergebnis: Spital Valais Romands -9.7 Mi; SZO: CHF +/-0

Fehlende Investitionseinzahlung: -15 Mio.CHF
Total Geschäftsergebnis Spital Wallis: -24.7 Mio CHF.

Jetzt nach illegalem Eingriff durch den VR:

Spital Valais Romands / SZO
Geschäftszahlen CHF – 9.7 Mio / CHF 5 Mio. CHF

Einzahlung ges. Fonds 0 / 2 Mio.CHF

Ergebnis: CHF -9.7 Mio / CHF +3 Mio CHF

Fehlende Investitionseinzahlung: (verschwiegen)
Total Geschäftsergebnis Spital Wallis: CHF -6.7 Mio CHF.

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