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Staatsrat ruft besondere Lage aus
Außergewöhnliche Schneefälle im WallisStaatsrat ruft besondere Lage aus

Außergewöhnliche Schneefälle im Wallis

Staatsrat ruft besondere Lage aus
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Im gesamten Kantonsgebiet ereignen sich derzeit außergewöhnlich starke Schneefälle. Diese haben zur Sperrung mehrerer Straßen und Verkehrsachsen geführt, darunter der Simplonpaß und die Bahnstrecke zwischen Visp und Zermatt. Auf den Verkehrsachsen kommt es zu erheblichen Beeinträchtigungen.

Mehrere Ortschaften sind zudem von der Stromversorgung abgeschnitten. In allen Höhenlagen kann es zu Lawinen und umstürzenden Bäumen kommen.

Angesichts der Lage hat der Staatsrat beschlossen, die besondere Lage auszurufen. Die Schulen aller Stufen, einschliesslich der Berufsschulen, bleiben am Donnerstag, 17. April, geschlossen.

Nicht im Wald oder in die Nähe von Bäumen gehen

Das kantonale Führungsorgan (KFO) hat zudem beschlossen, die Vorwarnung Rhone von Gletsch bis Martinach aufzuheben und empfiehlt der Bevölkerung, Bewegungen während des Tages auf das Nötigste zu beschränken, nicht im Wald oder in der Nähe von Bäumen spazieren zu gehen, auf das Filmen oder Fotografieren der Ereignisse zu verzichten und sich strikt an die Weisungen der Behörden zu halten.

Späte Mitteilung: Personen, die Osterferien gebucht haben sollen nicht anreisen

Erst heute bittet der Kanton Wallis Personen, die an Ostern Ferien gebucht haben, nicht zu kommen. Dies, obwohl seit Tagen bereits bekannt war, daß ein schweres Unwetter kommt.

Personen, die für heute eine Reise ins Wallis für die Osterferien geplant hatten, werden gebeten, ihre Anreise nach Möglichkeit um einen Tag zu verschieben.

Die außergewöhnlichen Schneefälle im Wallis werden voraussichtlich bis in den Nachmittag hinein anhalten. Sie verursachen zahlreiche Beeinträchtigungen im Straßen- und öffentlichen Nahverkehr. Die Nord-Süd-Achsen Simplon und Großer St. Bernard sind derzeit gesperrt. Die Zufahrten zu den Seitentälern sind ebenfalls stark beeinträchtigt. Lawinen können in allen Höhenlagen auftreten. Die Gefahr von umstürzenden Bäumen ist besonders hoch.

Besondere Lage ausgerufen

Um im Bedarfsfall rasch handeln zu können, hat der Staatsrat zudem beschlossen, die besondere Lage auszurufen. Das kantonale Führungsorgan (KFO) hat zudem beschlossen, die Vorwarnstufe Rhone von Gletsch bis Martinach aufzuheben und die Warnstufe für die Seitengewässer aufrechtzuerhalten.

Das KFO empfiehlt der Bevölkerung, während des Tages nur unbedingt notwendige Fahrten zu unternehmen, nicht im Wald oder in der Nähe von Bäumen spazieren zu gehen, auf Film- und Fotoaufnahmen zu verzichten und sich strikt an die Anweisungen der Behörden zu halten.

Personen, die heute für die Osterferien ins Wallis reisen wollten, werden gebeten, ihre Anreise nach Möglichkeit um einen Tag zu verschieben.

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(pd)

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