
Rettung Bergbahnen GrächenZämu fer Grechu!
Investor Christian Mars war im Gespräch doch nun wird öffentlich Geld gesammelt für die Rettung der Bergbahnen in Grächen.
Die Touristische Unternehmung Grächen hat aufgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit per 08.02.2024 die provisorischen Nachlaßstundung beantragt. Dieser wurde vom Sachwalter und dem Bezirksgericht zugestimmt.
Seit dem 08.06.2024 bis zum 08.06.2025 konnte die TUG AG erfolgreich in die definitive Nachlaßstundung überführt werden, welche bei Aussicht auf eine erfolgreiche Sanierung noch max. 12 Monate verlängerbar wäre.
Es hätte auch andere Vorgehensweisen gegeben, welche aus verschiedenen Gründen nicht gewählt wurden, so heißt es auf der Webpräsenz von „Zämu fer Grechu“, und:
„Wir befinden uns nun auf dem beschwerlichen Weg der Nachlaßstundung, welcher konsequent und ohne weitere Diskussionen umgesetzt werden muß“, so weiter.
Verwaltungsrat und Gemeindepräsident Martin Schürch wurde vom Gesamtverwaltungsrat der TUG AG zum Delegierten für die Rekapitalisierung ernannt.
Der aktuelle Stand beträgt per: 28.04.2025
Zugesichert 2’100’000.00
Gezeichnet 3’767’000.00
Spenden 26’815.00
Total: 5’893’815.00
- Umsetzung von operativen Maßnahmen zur Rentabilitätssteigerung
- Zustimmung der Aktionäre zu einer Kapitalherabsetzung in der Höhe von 90%
- Forderungsverzicht der Gläubiger in der Höhe von 80%
- Fortführungsfähigkeit mittels einer Rekapitalisierung in der Höhe von mindestens 6 MCHF
Investitionsplanung
Die Investitionsschwerpunkte liegen insbesondere in der nachhaltigen Instandhaltung bestehender Anlagen sowie in der Erweiterung der Beschneiungsanlage. Diese Maßnahme sichere bereits im Dezember verläßliche Schneeverhältnisse und einen stabilen Saisonstart.
Für langfristige Attraktivität und wirtschaftliche Stabilität setzen wir auf gezielt durchdachte Investitionen. Jeder investierte Franken werde gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt, um echten Mehrwert zu schaffen, so die Sammler, welche Gelder für den Erhalt der Bergbahnen sammeln.
Künftige Investitionen müßten wirtschaftlich sinnvoll, ökologisch nachhaltig und gästeorientiert sein. Ein Rückbau sei ausgeschlossen – Anpassungen erfolgen durch innovative Weiterentwicklungen, die Qualität und Attraktivität steigern.
Das Ziel seien zukunftsorientierte Lösungen, die eine nachhaltige Weiterentwicklung des Angebots gewährleisten.