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Postauto setzt auf Elektro-Busse - noch anfängliche Probleme mit den Batterien
Elektrobusse in BrigPostauto setzt auf Elektro-Busse - noch anfängliche Probleme mit den Batterien

Elektrobusse in Brig

Postauto setzt auf Elektro-Busse - noch anfängliche Probleme mit den Batterien
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Die Tests im letzten Jahr waren erfolgreich, nun führt PostAuto in der Region Brig die ersten drei Batteriebusse definitiv ein. Sie sind ab sofort auf zwei verschiedenen Linien unterwegs. Bis spätestens 2032 sollen im Oberwallis keine Diesel-Postautos mehr fahren.

Drei Elektropostautos sorgen neu auch in der Region Brig für einen klimafreundlichen öffentlichen Verkehr.

Nach erfolgreichen Tests in der Region im Jahr 2024, bei denen die Fahrzeuge während zwei Monaten auf Herz und Nieren getestet wurden, sind die Busse nun fest im Fahrplan integriert.

Die Tests zeigten unter anderem, daß die E-Busse zuverlässig funktionierten und bei Fahrgästen wie auch Gemeinden gut ankame, so PostAuto AG.

Das Fahrpersonal seivon den Elektro- bussen der neusten Generation ebenfalls überzeugt, das gilt insbesondere für den leiseren Betrieb sowie die ruckfreie und gleichmässige Fahrweise, die zu mehr Fahrkomfort führt.

Ein klares Zeichen

«Mit der Einführung dieser drei Elektrofahrzeuge setzen wir ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität», sagt Stefan Imboden, Betriebszonenleiter von PostAuto im Oberwallis. «Wir möchten unseren Beitrag leisten, um die Umweltbelas- tung zu minimieren und damit gleichzeitig unseren Service für Fahrgäste und Besteller weiter verbessern.»

Die drei neuen Elektrobusse sind auf folgenden PostbusLinien im Einsatz:

– 12.621: Naters–Brig–Eyholz–Visp
– 12.632: Brig–Termen–Roßwald, Talstation

PostAuto will „fossilfrei“ werden

Als größtes Busunternehmen im Schweizer öffentlichen Verkehr habe PostAuto eine große Verantwortung und eine Vorbildfunktion bei der Umstellung auf alternative Antriebe, so die Firma.

Das Ziel ist klar: Bis 2035 sollen alle Postautos in der Schweiz fossilfrei unterwegs sein. Caroline Truffer, Marktverantwortliche Oberwallis, erklärt: «Wir wollen die Entwick- lung aktiv vorantreiben und bis spätestens 2032 alle PostAuto-Linien im Oberwallis elektrifizieren. Nach der erfolgrei- chen Umsetzung des öV-Konzepts im Saastal mit sechs E-Postautos im Jahr 2024 ist es nun an der Zeit, weitere E-Bus- Projekte umzusetzen.»

Ein komplexes Zusammenspiel

Bei der Beschaffung der Fahrzeuge gab es einige Herausforderungen: So hat der Lieferant die Fahrzeuge mit mehrmonatiger Verzögerung ausgeliefert, was betriebliche Anpassungen erforderte.

Im Betrieb überzeugten die Fahrzeuge jedoch das Fahrpersonal durch ihre Zuverlässigkeit und den verbesserten Fahrkomfort.

Teils noch Probleme beim Laden der Batterien

Beim Laden der Batterien kam es zeitweise zu Unregelmäßigkeiten, die jedoch durch technische Optimierungen behoben werden konnten.

Auch in anderen Regionen der Schweiz braucht es bei der Einführung von Elektro-Fahrzeugen eine gewisse Zeit, bis das Zusammenspiel von Ladeinfrastruktur und Fahrzeugen optimal funktioniere, so PostAuto.

Denn hinter dem scheinbar simplen Ladevorgang stehe ein komplexes System. PostAuto wird die Ladeinfrastruktur weiter ausbauen und optimieren.

Damit kann das Transportunternehmen den Betrieb noch effizienter gestalten und die Voraussetzungen schaffen für den weiteren Ausbau der E-Flotte.

(pd, rm)

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