
Steuergelder für LGBTIQ im WallisErster Aktions- und Sichtbarkeitsmonat initiiert
In den USA wurde offiziell erklärt, es gibt „nur zwei Geschlechter“, einen ganz anderen Weg geht das Wallis.
Hier werden seit einigen Jahren bzw. seit Mathias Reynard in den Staatsrat gewählt wurde, laufend mehr Steuergelder für LGBTIQ ausgegeben, es wird Diskriminierung geltend gemacht, welche bekämpft werden müsse. Das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie teilt mit:
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie am 17. Mai eröffnet der Kanton den ersten Aktions- und Sichtbarkeitsmonat im Wallis.
Gleichzeitig startet die vierte kantonale Sensibilisierungskampagne gegen die Diskriminierung von LGBTIQ-Personen, die darauf abzielt, die Erfahrungen dieser Personen sichtbar zu machen.
In mehreren Ländern und Schweizer Städten wird der Juni zum „Pride“-Monat erklärt, mit dem Ziel, die Vielfalt der sexuellen und emotionalen Orientierung, der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks sowie der Geschlechtsmerkmale sichtbar zu machen.
Durch verschiedene Aktionen, die sich an die Bevölkerung und die Betroffenen richten, soll dieser gewidmete Zeitraum die Akzeptanz, die Gleichheit und den Respekt gegenüber allen Menschen fördern.
Aktions- und Sichtbarkeitsmonat
In diesem Jahr wird das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) zum ersten Mal ein eigenes, von den Partnern vor Ort entwickeltes Programm unter der Bezeichnung Aktions- und Sichtbarkeitsmonat für den Zeitraum vom 17. Mai bis 17. Juni 2025 auflegen.
Das von den Praxispartnern entwickelte Programm sieht Veranstaltungen wie die Übertragung des Eurovisionsfinales in Sitten und Martinach vor, die Veranstaltung «Self Love – Self Test. Spin free – play safe.» in Visp, eine Präsenz beim Festival der fünf Kontinente in Martinach sowie eine Ausstellung über Regenbogenfamilien im Wallis.
Steuergelder für Kampagne
Parallel dazu und als Auftakt des Aktions- und Sichtbarkeitsmonat startet die vierte kantonale Sensibilisierungskampagne, die seit 2022 jedes Jahr an das Engagement des Kantons gegen die Diskriminierung von LGBTIQ-Personen erinnert.
In diesem Jahr möchte die kantonale Kampagne den Walliser LGBTIQ-Personen und ihren Erfahrungen Sichtbarkeit verleihen, als Fortsetzung der 2024 eingesetzten Visualisierungen.
Die Walliser Bevölkerung wird die Gelegenheit haben, Plakate im ganzen Kanton wiederzufinden, die Fußballspielerinnen, einen Oberwalliser Winzer, ein Frauenpaar und auch Frani ELLE, eine humoristische Dragqueen, die in den sozialen Netzwerken gut bekannt ist, in den Vordergrund stellen. Die Kampagne wird auch in sozialen Netzwerken und in einigen Einkaufszentren gezeigt.
Gleichzeitig wird das 2022 initiierte Projekt „Das Wallis ist bunt“ in Form von fünf neuen Videoclips mit Porträts reaktiviert. Darüber hinaus geht das Projekt neue Wege mit der Schaffung von vier Podcasts mit Diskussionen rund um Männlichkeit, Engagement, Glaube und Liebe aus einer Perspektive, die auf den Erfahrungen von LGBTIQ-Personen aus dem Wallis basiert. Alle werden in den sozialen Netzwerken, auf Youtube und auf der Website des kantonalen Amtes für Gleichstellung und Familie (KAGF) veröffentlicht.
Weitere Informationen und eine Liste der Projekte des Aktions- und Sichtbarkeitsmonats finden Sie unter www.gleichstellung-vs.ch/de/LGBTIQ
(pd, rm)
(Bild: Kantonales Amt für Gleichstellung und Familie)