Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Falsche Polizisten im Wallis: In nur 5 Tagen 7 neue Fälle!
"Eine anhaltende Bedrohung für ältere Menschen im Wallis"
Falsche Polizisten im Wallis: In nur 5 Tagen 7 neue Fälle!"Eine anhaltende Bedrohung für ältere Menschen im Wallis"

Falsche Polizisten im Wallis: In nur 5 Tagen 7 neue Fälle!

"Eine anhaltende Bedrohung für ältere Menschen im Wallis"
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Trotz intensiver Sensibilisierungsmaßnahmen bleibe der Betrug durch falsche Polizisten speziell im französischsprachigen Teil des Wallis weiterhin verbreitet, so die Kantonspolizei Wallis.

In nur 5 Tagen 7 neue Fälle!

Zwischen dem 11. und 15. Mai 2025 wurden sieben Fälle registriert, bei denen ein Gesamtschaden von rund 40’000 Franken entstand. Dank der Wachsamkeit der Bevölkerung konnten zwei Verdächtige festgenommen werden, andere Betrüger sind jedoch weiterhin aktiv.

Kapo VS warnt erneut

Die Kantonspolizei Wallis warnt die Bevölkerung erneut vor einer Zunahme von Betrugsfällen durch falsche Polizisten. Vom Sonntag, 11. Mai, bis Donnerstag, 15. Mai, wurden im französischsprachigen Wallis sieben neue Betrugsfälle oder Versuche dazu gemeldet. Der verursachte Schaden beläuft sich auf insgesamt etwa 40’000 Franken.

Die Opfer, ältere Menschen, wurden telefonisch von einem Mann kontaktiert, der sich als Polizist ausgab. Unter dem Vorwand laufender Ermittlungen oder anderer erfundener Gründe forderte er sensible Informationen, Bankdaten, Karten oder Bargeld. Ein Komplize oder eine Komplizin erschien anschliessend persönlich am Wohnort der Opfer, um Bankkarten, Schmuck oder Geld entgegenzunehmen.

Dank der erhöhten Wachsamkeit der Bevölkerung sowie der effizienten Zusammenarbeit zwischen der Kantonspolizei und den verschiedenen Stadtpolizeien konnten zwei Personen, eine 21-jährige Französin und ein 18-jähriger Kongolese, festgenommen und in Untersuchungshaft genommen werden.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

Die Polizei betont, daß offizielle Behörden niemals telefonisch oder persönlich nach Bankdaten, PIN-Kodes oder der Herausgabe von Geld oder Wertsachen fragen.

IM ZWEIFELSFALL SOLLTE UNVERZÜGLICH AUFGELEGT UND DIE POLIZEI UNTER DER NUMMER 117 KONTAKTIERT WERDEN.

Die Kantonspolizei Wallis setzt ihre Präventions- und Sensibilisierungsmassnahmen zur Bekämpfung dieser Straftaten fort.

Sie appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben und insbesondere ältere Angehörige über die Betrugsmaschen aufzuklären. Ein speziell für Senioren entwickelter Präventionsflugblätter, der in der Nähe des Festnetztelefons aufbewahrt werden sollte, steht zur Verfügung.

„Bleiben wir gemeinsam wachsam und schützen wir unsere Seniorinnen und Senioren vor solchen Betrügereien“, so die Kapo Wallis weiter.

(pd, rm)

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