
Rahel Pirovino-Indermitte zur MaisessionEffizienzprojekte dürfen kein Papiertiger bleiben
Von Rahel Pirovino-Indermitte
Im April 2025 wurde ein Zwischenbericht über die von der Mitte Oberwallis seit langem geforderten Effizienzprojekte der Departemente veröffentlicht.
Dieser kam zum Schluss, dass 267.5 Vollzeitstellen anderweitig eingesetzt werden könnten.
Dabei wurde ein partizipativer Ansatz gewählt, d.h., dass für die Identifizierung der Effizienzmassnahmen die Kader und Mitarbeitenden des Kantons verantwortlich waren. Kündigungen und das Streichen von Stellen wurden ausgeschlossen.
Wir fordern keine Kündigungen.
Das haben wir nie gefordert.
Dass aber unnötige Stellen mit der Zeit und der Fluktuation auch gestrichen werden können, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Und dass in den nächsten Jahren aufgrund der Ergebnisse der (internen!) Analyse keine neuen Stellen geschaffen werden dürfen, sondern intern transferiert werden müssen, sollte ebenfalls klar sein.
Der angenommene Vorstoss der Mitte Oberwallis (Aron Pfammatter / Rahel Pirovino-Indermitte / Urs Juon / Aurel Schmid) forderte erfolgreich, dass der Staatsrat das Parlament über die Ergebnisse im Detail informieren muss, klare Fristen für die Umsetzung zu setzen sind und eine externe Überprüfung der Effizienzprojekte durchzuführen ist.
Lic.rer.pol. Rahel Pirovino-Indermitte ist Betriebswirtschafterin, Großrätin, Mitglied der kantonalen Finanzkommission und im Präsidium Die Mitte Steg-Hohtenn