Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Blatten: Aktuelle Lage zwar ruhig, aber „keine Entspannung in Sicht“
Armee und Zivilschutz dürfen bisher immer noch nicht helfen
Blatten: Aktuelle Lage zwar ruhig, aber „keine Entspannung in Sicht“Armee und Zivilschutz dürfen bisher immer noch nicht helfen

Blatten: Aktuelle Lage zwar ruhig, aber „keine Entspannung in Sicht“

Armee und Zivilschutz dürfen bisher immer noch nicht helfen
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In Blatten wird die aktuelle Situation so beschrieben, daß die Nacht zwar ruhig verlief, aber dennoch keine Entspannung in Sicht sei. Im Wortlaut:

Die Nacht auf heute verlief ruhig, es gab keine erkennbaren Veränderungen am Birchgletscher.

Am Kleinen Nesthorn sind die Aktivitäten derweil nach wie vor unverändert – keine Entspannung in Sicht.

Bezüglich Wetterlage gebe es derzeit keine besonderen Herausforderungen, so Isabelle von Roten vom regionalen Führungsstab Lötschental, weiter.

Der Seepegel habe sich eingependelt.

Naturexperten vor Ort

Am heutigen Tag seien Begehungen durch Naturexperten vor Ort geplant, woraus eine aktualisierte Naturgefahrenbeurteilung resultieren wird.

Die Armee steht bereit, der Zivilschutz auch, alle warten darauf, helfen zu dürfen, aber es wird bisher nicht erlaubt. Dazu schreibt der Kt. Führungsstab Lötschen, daß Überlegungen im Gange seien, daß man Armee, Zivilschutz und anderen Helfern erlaube, zu helfen:

Es werde „zudem vermehrt ein Augenmerk daraufgelegt, ob einzelne kleinere Perimeter zur Ausführung bestimmter Arbeiten in Absprache mit dem Führungsstab freigegeben werden können.“

Vielleicht wird der Armee erlaubt, zumindest in Richtung des Hofes mit dem vermißten Schafbauern etwas zu räumen, aber es dürfte wohl inzwischen nach aller Wahrscheinlichkeit zu spät sein, um ihn zu retten, falls er wie vermutet in den Stallgebäuden Schutz gesucht hat als der Bergsturz ins Tal ging.

(pd, rm)
(Bild: Auf den Einsatz seit über einer Woche wartende Armeefahrzeuge, VBS)

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