
Alexandra Hugo und Sophie Latrille erhalten Preisgeld2 Frauen erhalten für Projekt Karrieregestaltung 30.000 Franken
Das Projekt „Career Design“, zu Deutsch Karrieregestaltung, gehört zu den Gewinnern des Projektaufrufs «Pädagogische Innovation 2025» der HES-SO.
Entwickelt wurde es von Alexandra Hugo, Leiterin des Karrierezentrums der HES-SO Valais-Wallis, und Sophie Latrille, wissenschaftliche Adjunktin. Ziel ist es, Studierende gezielt auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten.
30’000 Franken für ein praxisnahes Projekt
Mit einer Unterstützung von CHF 30’000 fördert das Rektorat der HES-SO Fachhochschule Westschweiz ein Projekt, das neue Wege in der Studienbegleitung geht.
„Career Design“ fördere die individuelle Gestaltung des Studiums und begleite die Studenten bei der langfristigen Laufbahnplanung, so die Hochschule.
Sein Angebot umfasse die Simulation von Bewerbungsgesprächen, den Einsatz eines E-Portfolios sowie die gezielte Förderung sozialer und fachlicher Kompetenzen.
Selbstvertrauen gewinnen
Bereits seit sieben Jahren werde“Career Design“ an der Hochschule für Wirtschaft (HEG) erfolgreich umgesetzt. Seit einem Jahr profitieren auch die Studenten der Pflege und Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit (HEdS) von diesem Ansatz. «Erste Ergebnisse sind bereits sichtbar: Unsere Studierenden setzen sich intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander und gewinnen an Selbstvertrauen», so Lara de Preux-Allet, Direktorin der HEdS.
Ein Modell mit Potential für die gesamte HES-SO
Ein großer Vorteil des Projekts läge in der Übertragbarkeit: Dank seines modularen Aufbaus lasse es sich leicht an andere Hochschulen und Fachrichtungen anpassen. Ein Leitfaden sowie gezielte Begleitmaßnahmen sollen die Verbreitung innerhalb der HES-SO unterstützen.
Das innovative Projekt wird im Frühling 2026 im Rahmen eines Wahlmoduls von Studenten der Betriebsökonomie und des Tourismus sowie als Sommerschule („Summer School“) von Pflege- und Physiotherapiestudierenden im dritten Studienjahr getestet werden. «Unser Ziel ist es, die Beschäftigungsfähigkeit unserer Studierenden zu steigern. Gleichzeitig sollen die Kompetenzen, die sie zum Beispiel im Rahmen von Studierendenjobs, Freiwilligenarbeit oder in Vereinen erworben haben, sichtbar gemacht werden», so Alexandra Hugo.
(pd, rm)
(Bild: HES-SO)