
Unia mit „Coop-Konferenz“3000 Unterschriften für faire Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Detailhandel stehen zunehmend unter Druck – und damit auch die Beschäftigten, so die Gewerkschaft Unia; die Anforderungen stiegen stetig, während die Produktivität weiter zunehme.
In dieser herausfordernden Situation haben rund 3’000 Coop-Angestellte eine Petition für einen fairen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterzeichnet. Heute wurde diese der Coop-Geschäftsleitung von rund 150 Unia-Delegierten überreicht.
Mit der Petition bringen die Beschäftigten ihre Erwartungen an eine Weiterentwicklung des GAV deutlich zum Ausdruck. Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen, mehr Mitbestimmung und faire Löhne – die Petition ist ein starkes Zeichen ihres Engagements.
Innerhalb von nur drei Monaten kamen rund 3’000 Unterschriften von Coop-Angestellten zusammen – ein klares Signal für das weit verbreitete Bedürfnis nach Veränderung. Die Gründe liegen auf der Hand: Lange Arbeitszeiten, Personalmangel, hohe Zielvorgaben, tiefe Löhne und zu wenig Mitsprache belasten den Arbeitsalltag im Detailhandel – auch bei Coop.
Die zentralen Forderungen für den neuen GAV lauten:
- Weniger Streß
- Mehr Gesundheitsschutz
- Kürzere Arbeitszeiten, mehr Freizeit
- Faire Löhne
- Mehr Mitsprache und Respekt
Die Verhandlungen für den neuen GAV Coop laufen derzeit. Die Unia-Delegierten stehen geschlossen hinter den Forderungen und erwarten, dass die Anliegen der Beschäftigten ernst genommen werden.
Die Gewerkschaft Unia wird sich weiterhin mit Nachdruck für faire und zukunftsfähige Lösungen einsetzen.
(pd, rm)
(Foto: Unia)