Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Internationales Gipfeltreffen zur digitalen Hochschulbildung in Brig
Physisches statt bloß digitales Zusammenkommen in Brig
Internationales Gipfeltreffen zur digitalen Hochschulbildung in BrigPhysisches statt bloß digitales Zusammenkommen in Brig

Internationales Gipfeltreffen zur digitalen Hochschulbildung in Brig

Physisches statt bloß digitales Zusammenkommen in Brig
0

Persönliche Treffen sind eben doch etwas anderes als digitale Treffen im Internet. Menschen sind nun einmal keine digitalen sondern körperliche Wesen. 

Ein erstes internationales Treffen der Europäischen Vereinigung der Fernuniversitäten an der FernUni Schweiz fand körperlich und nich digital in Brig statt.

Am 3. und 4. Juni 2025 war die FernUni Schweiz in Brig zum ersten mal Gastgeberin des «Staff Training Events» der europäischen Vereinigung Fernlenr-Universitäen (EADTU).

Rund 60 Fachpersonen aus zehn Fernuniversitäten aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort intensiv über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im digitalen Hochschulbereich auszutauschen.

Im Zentrum des zweitägigen Programms standen hochaktuelle Themen wie künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Internationalisierung, Studierendenengagement sowie digitale Prüfungen.

Die Vielfalt der Inhalte und der offene, kollegiale Austausch wurden von den Teilnehmenden besonders geschätzt.

«Besonders beeindruckt hat mich die offene, kollegiale Atmosphäre und der konstruktive Austausch. Ich habe mich als Teil einer echten Community gefühlt und nehme viele wertvolle Impulse für unsere Arbeit zur Internationalisierung und Studierendenmobilität mit», so Prof. Dr. Corinna Martarelli, Vizerektorin Lehre der FernUni Schweiz.

Auch François Ouellette, Direktor des Studentendienste an der kanadischen Fernuniversität TÉLUQ in Québec, unterstrich die Bedeutung des Treffens: «Dieses Staff Training Event der EADTU ist ein besonderer Moment, denn obwohl die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern, Bereichen und Kulturen stammen, teilen sie ähnliche Realitäten und Herausforderungen. Diese Veranstaltung ist ein großartiger Ort, um neue Inspirationen zu gewinnen.»

Neben Fachvorträgen und Workshops bot das Rahmenprogramm zahlreiche Möglichkeiten für informellen Austausch. Spaziergänge durch die Walliser Weinberge und gemeinsame Abendessen förderten den Aufbau langfristiger Partnerschaften zwischen den EADTU-Mitgliedsuniversitäten, erklärte auch Stefan Meuleman, Leiter der Akademischen Dienste bei der EADTU und Organisator der Veranstaltung:

«Gerade in den informellen Momenten entstehen oft die wertvollsten Gespräche und neue Ideen für die Zusammenarbeit.

Die zweitägige Veranstaltung hat daran erinnert, dass Gemeinschaft der eigentliche Motor für sinnvolle Innovationen im Bildungsbereich ist.»

Im Anschluß an den Anlaß traf sich eine Delegation der Université TÉLUQ aus Quebec zu einem vertieften Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der FernUni Schweiz.

Im Fokus standen Themen wie digitale Prüfungsformate und die Begleitung von Studierenden mit besonderen Bedürfnissen.

Dr. Fabienne Marchand, Direktorin Akademische Dienste a.i. der FernUni Schweiz, stellte zu diesen intensiven Tagen fest, dass der persönliche Austausch sehr dabei helfe, die Herausforderungen anderer Institutionen besser zu verstehen und gemeinsame Grundlagen für künftige Kooperationen zu schaffen.

Die FernUni Schweiz ist neben der EADTU auch in weiteren internationalen Netzwerken aktiv, etwa der Fédération Internationale de l’Enseignement à Distance (FIED), dem International Council for Open and Distance Education (ICDE), dem European Universities Continuing Education Network (EUCEN) und EDEN Digital Learning Europe. Das Treffen bestätigte erneut die hohe Relevanz eines internationalen Austauschs für die Weiterentwicklung digitaler Studienangebote.

(pd, rm)

Fehler gefunden? Jetzt melden.

IHRE MEINUNGEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert