
Vorsicht beim Baden und SchwimmenMänner besonders betroffen, Frauen sind vorsichtiger
Nach den starken Regenfällen der letzten Wochen führen Schweizer Flüsse und Seen derzeit teils viel Wasser. Das birgt zusätzliche Gefahren für Badegäste – gerade jetzt, da das Wetter wieder besser wird und viele die Abkühlung im Freien suchen, so die Suva.
Fließende Gewässer, größere Risiken
Während in Seen insgesamt mehr Unfälle passieren, sind die Folgen in Flüssen und Bächen oft gravierender.
Wer die Strömung oder Tiefe unterschätzt, bringt sich in Gefahr.
Ein falscher Tritt auf nassen Steinen oder ein Ausrutschen auf der Böschung und im Kies können genügen, um schwer zu stürzen.
Männer besonders betroffen
Männer verunfallen häufiger als Frauen. Sie machen fast zwei Drittel der Verunfallten in und am Wasser aus.
Die Unfallzahlen zeigen zudem: Rund die Hälfte der Männer, die am oder im Wasser verunfallen, sind zwischen 25 und 44 Jahre alt.
Ein Grund dafür könnte sein, daß Männer in diesem Alter mehr riskieren – zum Beispiel beim Wassersport oder beim Springen ins Wasser, so die Suva.
Sommermonate am unfallträchtigsten
In und auf Schweizer Seen, Flüssen und Bächen verunfallen jährlich über 4000 Personen bei Freizeitaktivitäten. Besonders in den Sommermonaten Juli und August häufen sich die Unfälle – einige enden tödlich.
Durchschnittlich sterben jedes Jahr rund zehn Personen bei Unfällen in und auf Flüssen und Seen, beinahe die Hälfte davon im Juli und August.
Das bedeutet, daß es im Sommer etwa alle zwei Wochen einen Todesfall im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten im Wasser gibt.
(pd, rm)