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"Walliser Gelder gehören ins Wallis"
SVPO kritisiert Geldvergaben bei der Kunstförderung"Walliser Gelder gehören ins Wallis"

SVPO kritisiert Geldvergaben bei der Kunstförderung

"Walliser Gelder gehören ins Wallis"
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Die SVPO äußert sich zur September-Session, darunter zu Blatten und auch zur Kulturförderung. Bei letzterer kritisiert sie, daß die Gelder an staatsnahe, sogenannte „professionelle“ Kunstschaffenden und zudem noch an außerkantonale Künstler vergeben werden. Im Einzelnen schreibt die Partei: 

Die Ereignisse in Blatten haben uns alle zutiefst erschüttert. Ein Abbruch von Millionen Kubik Eis und Fels – ein Naturereignis von unvorstellbarer Wucht. In wenigen Sekunden wurde zerstört, was Generationen aufgebaut haben. Die Blattnerinnen und Blattner verloren ihr Zuhause – ihre ganze Existenz. Sie brauchen nun unsere Hilfe. Der Grosse Rat hat in der Septembersession einen Solidaritätsbeitrag von 10 Millionen Franken gesprochen. Dies ist ein erster wichtiger Schritt für die Bevölkerung, Unternehmen und Vereine aus Blatten. Weitere müssen folgen, damit Blatten eine Zukunft hat.

Der Grosse Rat befasste sich mit der Kulturförderung. Für die SVPO ist klar: Kulturpolitik soll auf Eigenverantwortung, unternehmerisches Denken und eine starke lokale Verankerung ausgerichtet sein. Leider beschloss das Parlament, dass Subventionen ausschließlich an professionelle Produktionen verteilt werden – und dies zwar auch an ausserkantonale oder ausländische Künstler. Dies ist für die SVPO völlig unverständlich. Damit fliesst Steuergeld ins Ausland, während hiesige Vereine und Laiengruppen leer ausgehen. Dies widerspricht dem eigentlichen Sinn der kantonalen Kulturförderung.

Ein weiteres Problem ist Kunst am Bau: Bei jedem kantonalen Bauprojekt müssen zwischen 0.5 und 2 Prozent der Baukosten für Kunstprojekte verwendet werden. Die SVPO hat die Abschaffung von Kunst am Bau gefordert. Wenigstens konnte eine kleine Korrektur erreicht werden: Der maximale Betrag pro Projekt wurde von 600’000 auf 500’000 Franken gesenkt.

Die SVPO hat gemeinsam mit der UDC und der FDP erreicht, dass es eine zweite Lesung geben wird. Dies gibt Gelegenheit, die Fehlentwicklungen nochmals kritisch zu diskutieren und die Kulturpolitik auf eine solidere Grundlage zu stellen.

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(pd, rm)

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