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Feier mit 380 Absolventen
Diplomfeier der FernUni Schweiz in der Simplonhalle in BrigFeier mit 380 Absolventen

Diplomfeier der FernUni Schweiz in der Simplonhalle in Brig

Feier mit 380 Absolventen
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Am Samstag, 27. September 2025, feierte die FernUni Schweiz in der Simplonhalle in Brig ihre 380 Absolventen.

Dies in Anwesenheit von Patricia Constantin, Präsidentin des Großen Rates des Kantons Wallis, und Yves Rey, Leiter des Dienstes für Hochschulwesen des Kantons Wallis.

In diesem Jahr verzeichneten die deutschsprachigen Abschlüsse in Psychologie einen starken Anstieg.

605 Gäste waren zur Diplomfeier der FernUni Schweiz am Samstag, 27. September 2025, in Brig geladen, um 380 Absolventinnen und Absolventen zu feiern.

Mit einem Internet-Lehrmodell in Teilzeit ermöglicht die FernUni Schweiz, die sich um den Status einer vollwertigen Universität im Jahr 2028 bewirbt, den Studenten, ihr Studium mit ihrem Berufs-, Sport- oder Privatleben zu vereinbaren.

In ihrer Rede erklärte Patricia Constantin, Präsidentin des Grossen Rates des Kantons Wallis: «Die FernUni Schweiz verkörpert eine moderne und inklusive Vision der Hochschulbildung. In einer Welt im ständigen Wandel eröffnet sie allen den Zugang zu Wissen. Der Kanton Wallis darf stolz darauf sein, diese Institution zu beherbergen, denn sie ist zugleich eine Brücke zwischen Regionen und ein Antrieb für Chancengleichheit.»

Hoch im Kurs: die Studiengänge Psychologie und Recht

Mit 160 verliehenen Diplomen bleibt die Fakultät für Psychologie auch in diesem Jahr führend.

Auch bei der Fakultät für Recht zeigt sich mit 110 verliehenen Diplomen eine positive Entwicklung.

Insgesamt zählt die FernUni Schweiz im Jahr 2025 über 2’600 Studierende und hat ihre Studentenzahlen damit im Vergleich zum Vorjahr erneut gesteigert: 2’038 in Bachelorprogrammen, 501 in Masterprogrammen, 88 in Weiterbildungen, sogenannten CAS-Programmen, und eine Person in einem Kurzprogramm.

Die Zahl der deutsch- und französischsprachigen Studierenden ist nahezu identisch. Hinzu kommen 44 englischsprachige Studierende.

Yves Rey, Leiter des Dienstes für Hochschulwesen des Kantons Wallis, erläutert die Gründe für dieses wachsende Interesse: «Der Erwerb von Wissen ist kein Privileg der Jugend. Lebenslanges Lernen ist heute eine Notwendigkeit. Das Studienmodell der FernUni Schweiz, das in Bezug auf Ort und Zeit äusserst flexibel ist, erfüllt die Anforderungen des Life Long Learning in vollem Umfang.»

Erfahrungsberichte der Absolventen

Am Samstag nahm Xuamo Yang, Mutter und frisch diplomierte Juristin, in der Simplonhalle ihren Master in Rechtswissenschaften entgegen. Ohne die FernUni Schweiz, so sagt sie, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen: «Ein Fernstudium ist kein Spaziergang. Man muss Studium, Beruf und Familie unter einen Hut bringen – oft trotz gesundheitlicher oder finanzieller Hürden. Und dennoch haben wir die Kraft gefunden, durchzuhalten. Dies war auch dank der Unterstützung der FernUni Schweiz möglich.»

Auch Aurelia Siegrist, ebenfalls Mutter, feierte ihren Master in Psychologie. Den Mut, nach ihrer Tätigkeit als Lehrerin noch einmal von vorne zu beginnen, habe sie sich hart erkämpfen müssen: «Am Anfang erzählte ich kaum jemandem davon und lernte heimlich in meinem Zimmer. Erst später sprach ich darüber – und erfuhr, daß es vielen Kommilitoninnen genauso erging.»

Gesetz zur Universität Wallis

Am Montag, 1. September 2025, hat der Walliser Staatsrat den Gesetzesentwurf über die Universität Wallis (LUVa) angenommen und an den Großen Rat weitergeleitet.

Ziel ist es, das Wallis als Universitätskanton zu positionieren. Der Vorentwurf definiert die gesetzlichen Grundlagen für die Umwandlung der heutigen Stiftung FernUni Schweiz in die Universität Wallis in der Form einer neuen, autonomen öffentlich-rechtlichen Institution auf der Tertiärstufe.

Damit wird die ambitionierte akademische Strategie im Bereich der universitären Fernlehre, die sich durch flexible Teilzeitangebote und eine komplementäre Rolle innerhalb der Schweizer Hochschullandschaft auszeichnet, weiter vorangetrieben.

Der Gesetzesentwurf wird dem Großen Rat bis Ende 2025 zur Behandlung vorgelegt.

Das Inkrafttreten der LUVa ist für 2028 vorgesehen, vorbehaltlich einer positiven Akkreditierungsentscheidung als Universität. Diese Entscheidung soll der Schweizerische Akkreditierungsrat im Frühjahr 2027 treffen.

(pd, rm)
(Fotos: zVg)

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